Bergrettung 13.10.2024

Mit Heli und Handyortung: Rettungseinsatz unterhalb des Karrens

Am Samstagnachmittag hörten Wanderer, die auf dem Weg zum Karren waren, Hilferufe. Ein 17-jähriger Wanderer hatte sich auf dem Wanderweg verlaufen und war in eine Notlage geraten. Sowohl Handyortung als auch Hubschraubereinsatz schlugen fehl.

Von Lapo Vo/red
aktualisiert am 13.10.2024

Am Samstagnachmittag gegen 13 Uhr wurden die Streifen der Stadtpolizei und der Polizeiinspektion Dornbirn informiert, dass soeben ein Bergerettungseinsatz im Bereich der Karrenseilbahn ausgelöst worden sei. Im alpinen Gelände konnten Hilferufe wahrgenommen werden. Die Einsatzstelle wurde zwischen dem Bereich Bürgle und der Karren Bergstation vermutet.

Auf dem Weg zum Karren, im Bereich des sogenannten «Stiches» konnten die Beamten mehrere Wanderer antreffen, die von Hilferufen aus südwestlicher Richtung berichteten. Kurz drauf traf die Bergrettung Dornbirn mit zwei Fahrzeugen und einem Quad mit 11 Einsatzkräften ein und begann mit der Suche im abschüssigem, alpinen Gelände. Ein Polizeihubschrauber musste aufgrund des herrschenden Nebels Flug und Einsatz abbrechen. Auch eine Handyortung schlug fehl.

Der Hilferufende konnte im weiteren Verlauf durch die Bergrettung lokalisiert und im abschüssigem Gelände auf Höhe des Feldbandes der Felsformation unterhalb der Karrenbergstation aufgefunden und gesichert werden. Es handelte sich um einen 17-jährigen, in Dornbirn wohnhaften Burschen, der gegen 9.30 Uhr im Bereich des «Stiches» den gesicherten Wanderweg verlassen hatte und irrtümlich über den «Eiszapfenweg» in eine Sackgasse geriet und orientierungslos umher irrte. Als der junge Mann weder vor noch zurück kam und abzustürzen drohte, setzte er einen Notruf ab.

Der durch die Bergrettung unverletzt geborgene 17-Jährige wurde ins Tal begleitet und in die Obhut seiner Familie übergeben werden.


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