Mit einer Panoramaroute

Rundum zufriedene Gesichter in der Mehrzweckhalle Bünt in Berneck am letzten Mittwochabend: der 12. Bernecker Dorf-OL wusste zu gefallen. Thomas Müller aus Rheineck zählt seit 2003 zu den fleissigsten Teilnehmern am Rheintaler OL-Cup. Es sei faszinierend, dass er auch in Berneck in jedem Jahr wieder an neuen Orten vorbeikomme. Die weiteste Anreise hatte Beat Oesch aus dem bernischen Münchenbuchsee. Wie andere auch, war er begeistert vom Ambiente, das Berneck bieten kann.49 Postenstandorte, alle lohnenswertWo es sich in Berneck lohnt hinzuschauen, ist für den einheimischen Mario Ammann als Bahnleger einfach. «Am liebsten würde ich 100 verschiedene Posten­- standorte auswählen. Das wären wohl immer noch zu wenige, um den Teilnehmern alle Besonderheiten zu zeigen.» Aus organisatorischen Gründen müsse man sich aber beschränken. Es gebe jedoch Orte, die einfach zum Bernecker Dorf-OL gehören. Ammann nennt als Beispiele die Küferei Thurnheer oder «Toni» an seinem Stammtisch auf dem Rathausplatz. Vor dem neuen «Haus des Weins» hatte es ebenfalls eine rot-weisse OL-Flagge. Zwischen Stäpfli und Obere Mühle sowie Rötiberg und Städtli hatte es schliesslich 49 OL-Posten, die unterschiedlich kombiniert wurden. Die 245 Teilnehmer verteilten sich je nach Kategorie auf zehn verschiedene Strecken zwischen 2,0 und 3,2 km Länge.Guter Teilnehmermix«OL für alle» ist das Motto der Veranstalter. Diesbezüglich war auch der Bernecker Dorf-OL ein Volltreffer. Familien, Grosseltern mit Grosskindern, Schüler und Plauschläufer auf der einen und OL-Läufer auf der anderen Seite hielten sich die Waage. «70 Prozent der Teilnehmer waren nach 30 Minuten im Ziel. Weitere 20 Prozent waren längstens 40 Minuten unterwegs», analysierte ein zufriedener Bahnleger. Mit dem Montlinger Dorf-OL vom 26. Juni erlebt der Rheintaler OL-Cup 2019 seinen Höhepunkt. Dort wird das erste Hundert «OL für alle» voll. Ranglisten und Infos: www.olgsga.ch . (pd)