10.11.2019

Mit dem Herzen schenken

Einen Erfolg konnten Ruth und Martin Frei-Kobler anlässlich des Martinimahls feiern.

Von Rösli Zeller
aktualisiert am 03.11.2022
Rösli Zeller Projekte des Schweizer Bauordens werden mit dem Auktionserlös und Spenden im In- und Ausland unterstützt.Um die 200 geladene Gäste fanden sich am Samstagabend zum Martinimahl im Widenbaumsaal ein. Gastgeber sind seit gut 20 Jahren Martin und Ruth Frei. Eröffnet und festlich umrahmt wurde das Mahl von der Hatler-Seniorenmusik. Ein Sponsor aus Widnau hatte diesen musikalischen Genuss ermöglicht. Zahlreiche weitere grosszügige Spender liessen diesen Anlass, den Ruth Frei organisierte, einmal mehr zu einem grossen Erfolg werden.Bilder, Früchte- und Fleischkörbe, Kunstwerke aus Metall, Holz und Glas, Kerzen, Weine, Spirituosen, Spielsachen, Adventsgestecke und anderes mehr brachten die Gäste und verwandelten die Bühne in einen reich bestückten Gabentempel. Wie seit dem ersten Martinimahl waren die Geschenke nicht für das Gastgeberpaar bestimmt, sondern für die Auktion. Freude und Dankbarkeit erfüllte Ruth und Martin Frei, weil sich wieder viele für eine gute Sache grosszügig zeigten. Die Auktionatoren Christof und Fabio Frei sowie Simon Rohrer standen im Einsatz und brachten die Geschenke zu namhaften Preisen an die Frau oder den Mann. Wie Martin Frei in seinen einleitenden Worten erklärte, konnten anlässlich des letztjährigen Martinimahls aus dem Reingewinn 93000 Franken an Projekte im In- und Ausland weitergegeben werden. Dem verstorbenen Fredy Weder, Kassier ab 2008, wurde ehrend gedacht. Es sei sinnvoll, etwas für Menschen zu machen, denen es schlechter gehe als uns: Martin Frei verglich das Schenken mit einem kleinen Baum, der stark verwurzelt genauso ein schützendes Dach, ein Stamm zum Anlehnen sein könne wie ein grosser. Er ermunterte dazu, mit dem Herzen zu schenken.Der Erlös aus der Auktion sowie Spenden kommen vollumfänglich dem Schweizer Bauorden zugute. Ein Kindervelo wurde zum Beispiel für 2000 Franken ersteigert, ein Original von Josef Ebnöther für 1800. Ein Nussknacker aus dem Erzgebirge erbrachte 700 Franken. Ein Grappa war einem Käufer 800 und einem anderen eine Flasche Wein 600 Franken wert. Eine Dose Weihnachtsguetzli wurde für 500 und eine Einsiedler-Kerze für 800 Franken ersteigert. Der Erlös aus der Auktion und die Spenden ergaben einen Betrag von 71250 Franken. Nicht nur die Käufer zeigten sich grosszügig, auch das Gastgeberpaar.Eine schöne Geste war der Einsatz von einem Dutzend Schülerinnen und Schüler der OMR mit ihrer Lehrerin Ruth Gschwend-Frei. Sie richteten den Saal her und standen im Service und bei der Auktion im Einsatz.

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