12.06.2020

Mit 14 der erste Song

Gestern wurde Leandro Raunjaks erster Song veröffentlicht.

Von Gert Bruderer
aktualisiert am 03.11.2022
Gert BrudererEs ist starker Pop-Rock, eingängig, intensiv dargeboten und professionell aufgenommen, samt Videoclip. Der 14-jährige Rüthner, der sogar in der Mittagszeit täglich musiziert, spielt elektrische Gitarre und singt. «Looking for new life» heisst der Song, dessen Melodie genauso überzeugt wie das eingebettete Gitarrensolo und eine sogenannte Bridge als überleitendes Element im zweiten Teil des packenden Songs.«Sehr talentierterNachwuchsinterpret»Die Komposition sowie die Textideen stammen von Leandro Raunjak, bei der Ausarbeitung und als Arrangeur hat der Vorarlberger Produzent Kevin Plangger den Zweitsek-Schüler unterstützt. Professionell ist auch die Vermarktung: Auf allen Streamingdiensten und bei Youtube (und natürlich auf der eigenen Webseite des jungen Musikers) ist «Looking for new life» seit 12. Juni abrufbar, auch eine CD (Maxi-Single) ist erhältlich. Mit Hellywood Music kann der Jugendliche auf einen erfahrenen Vertriebs- und Promotionspartner zählen, auf dessen Webseite «Looking for new life» als die «Debütsingle eines sehr talentierten Nachwuchsinterpreten» angekündigt ist.Das Schönstehaben wir bereitsLeandro Raunjak, der sehr gern zur Schule geht, sich für Astronomie und Technisches interessiert und ab dem Sommer die Kantonsschule in Sargans (Schwerpunkt Musik) besuchen wird, erwähnt am Tag der Begegnung mit dem Journalisten sogleich das schöne Wetter, die Blumenpracht, die Kraft der Sonne und damit verbundene Gefühle. Das passt zum Lied, das er geschrieben hat. «Suche nach neuem Leben», wie der Titel auf Deutsch lautet, bezieht sich auf der Suche nach neuem Leben oder neuem Lebensraum im Universum, beschreibt also auch einen Traum, aber einen, der uns etwas Wichtiges nicht vergessen lassen dürfe: «Wir finden nichts Schöneres als das, was wir sowieso schon haben.» Der Erde gelte es Sorge zu tragen, fügt der Jugendliche hinzu, womit er auf ein Thema hinweist, das die Menschen derzeit besonders beschäftigt.Was mag Leandro Raunjak ausser Musik? Die Antwort kommt mit einem Lächeln und besteht aus einem Wort: «Musik.» Will heissen: Der Jugendliche sieht sich als Vollblutmusiker, für den das Üben immer ein Vergnügen ist. Insofern ist sein Gitarrenlehrer Andreas Melzer, der ihn seit Anbeginn unterrichtet, gewiss zu beneiden. Als Mitglied der ehemaligen Partyband und Gitarrist der Schülerband, die letztes Jahr an der Altstätter Kulturwoche auftrat, hat Leandro Raunjak schnell gemerkt, dass er sich auf der Bühne wohlfühlt; er vergleicht sie kurzerhand mit Heimat.Musik hat innerhalb der Familie schon immer eine bedeutende Rolle gespielt. Mutter Ramona, Tochter des Seestern-Quartett-Mitbegründers Emil Büchel, spielt Klavier, Leandros bald 18-jährige Schwester hat lange Geige gespielt und der achtjährige Bruder macht mit dem E-Bass Musik. Das Klavier wird in der Kanti Leandros Zweitinstrument sein, er schätzt auch die Orgel, ihre Macht, das Sphärische. Überhaupt ist er vielseitig und offen für jede Art von Musik, wobei Werke der Beatles oder von Queen ihm besonders gefallen.Schon mit sechswar er im KinderchorE-Gitarrenunterricht geniesst Leandro Raunjak seit dem achten Lebensjahr in der Musikschule Oberrheintal. Schon mit sechs war er im Altstätter Kinderchor St. Nikolaus; Bartholomäus Prankl unterrichtete ihn begleitend in Gesang und auf dem Klavier. Um seine Stimme weiterzubilden, besucht Leandro Gesangsunterricht bei Melissa Kehl im House of Voice in Widnau.Was der Jugendliche mit seinem ersten eigenen Song bezweckt, ist ebenso simpel wie schön: Den Menschen Freude bereiten. Hinweiswww.leandroraunjak.ch

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