17.05.2018

Mit 100 Pfählen Senkungen stoppen

Nachdem vor zwei Jahren die Zufahrt zur Tankstellenanlage saniert wurde, nimmt die Landi Oberrheintal jetzt die Sanierung Ost in Angriff. Mit einem Aussenmodul wird ausserdem der Gartenbereich erweitert.

Von Susi Miara
aktualisiert am 03.11.2022
Susi MiaraSeit dem Neubau der Landi Oberrheintal im Jahr 2008 hat sich der Boden um bis zu 70 Zentimeter gesetzt. Bereits vor zwei Jahren wurde deshalb die Zufahrt zur Tankstellenanlage mit den angrenzenden Parkplätzen mit pfahlfundierten Betonplatten saniert. 138 Pfähle wurden damals in den Boden gerammt.Jetzt steht die Sanierung Ost im hinteren Bereich auf dem Programm. Nebst der Sanierung des Parkplatzes und des Bereichs bei der Brückenwaage ist ein Anbau geplant. Dafür hat die Landi Oberrheintal von der Stadt Altstätten gegen die Bahnlinie hin 204 Quadratmeter Boden erworben. Rund 100 Pfähle mit 18 Meter Länge sollen dann weitere Senkungen verhindern.Am 22. Mai beginnen die Pfahlarbeiten, die voraussichtlich 14 Tage dauern werden. Gleichzeitig wird die Brückenwaage gerichtet. «Wir versuchen, diese Arbeiten mit kleinen Unterbrüchen zu erledigen», sagt Geschäftsführer Emil Zeller. Trotz allem wird die Brückenwaage an drei Tagen nicht benutzt werden können. «Wir werden aber rechtzeitig informieren, wann dies sein wird», so Zeller. In fünf Etappen werden anschliessend die Betonplatten gesetzt. Bis Ende Oktober sollten dann die gesamten Arbeiten abgeschlossen sein.Keine massgeblichen Veränderungen werde es während der Sanierung für die Kunden geben. Einzig die hintere Ausfahrt werde eine Zeit lang nicht benutzt werden können. «Dies wird aber immer gut signalisiert sein», sagt Zeller. Während der Bauzeit erfolge die Anlieferung über den Tankstellenbereich.Im November soll dann der Hochbau in Angriff genommen werden. Im neuen 7,5 Meter breiten Modul entsteht eine zusätzliche Verkaufsfläche. Die 280 Quadratmeter sind vorwiegend für den Grünbereich reserviert. Auch das Stroh und das Heu, welches jetzt noch in einem Lastwagenanhänger aufbewahrt wird, soll ins neue Gebäude integriert werden, wie auch das neue Waaghaus. Der Kredit von 1,95 Millionen Franken wurde bereits an der Generalversammlung Anfang März von den Genossenschaftern gutgeheissen.«Mit mehr Platz und mit einer sauberen, geordneten Verkehrsführung rund um das Landi-Areal sind dann unsere Sanierungsarbeiten abgeschlossen», sagt Zeller.

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