29.12.2020

Missio Schweiz erwartet weniger Spenden

Als Friedens- und Hoffnungsboten sind die Sternsinger traditionell um den Dreikönigstag (6. Januar) herum von Haus zu Haus unterwegs. Der Brauch geht vermutlich auf die seit dem 11. Jahrhundert verbreiteten Dreikönigsspiele zurück. In der Schweiz hat das katholische Hilfswerk Missio den Brauch 1989 im Auftrag der Bischofskonferenz aufgegriffen. Im Vordergrund steht der Solidaritätsgedanke, verbunden mit dem Spendensammeln für Notleidende. Unter dem Motto «Kinder helfen Kindern» werden weltweit jährlich wechselnde Projekte unterstützt. Durfte sich Missio Schweiz im Januar noch über ein Rekordsammelergebnis von 1,6 Millionen Franken beim Sternsingen freuen, rechnen die Verantwortlichen im Januar 2021 mit deutlich weniger Geld. Unterstützt werden aktuell vor allem Projekte für Kinder in der Ukraine. Zwar gilt das Sternsingen als religiöse Veranstaltung und ist deshalb erlaubt, ist aber durch weitere anzuwendende Schutzkonzepte aufwendig zu organisieren und aus diesem Grund weniger spontan. Ohne den persönlichen Kontakt mit den Sternsingern gebe es weniger Spenden, befürchtet man bei Missio Schweiz. (acp/pd)Hinweiswww.kath.chwww.missio.ch

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.