18.08.2019

«Mich macht die Staablueme glücklich»

Eva Graf ist zum ersten Mal OK-Präsidentin. Ihr Fazit über die Altstätter Kulturtage lautet: «Fantastisch.»

Von Mehr auf der Seite 23.
aktualisiert am 03.11.2022
Eva Graf ist seit letztem Jahr Präsidentin des Staablueme-OK. Als sie am Samstag, dem grossen Finale der Kulturtage, Bilanz zieht, strahlt sie eines aus – Begeisterung.Was war der Auslöser, das Präsidium zu übernehmen?Eva Graf: Nachdem es im OK einen Wechsel gegeben hatte, war für mich klar, ich wollte mich engagieren. Als Neunjährige bin ich 1991 an der ersten Staablueme als Jongleuse aufgetreten. Die Staablueme ist etwas Besonderes, sie macht mich glücklich.Wie hat es sich angefühlt, zum ersten Mal die Verantwortung für den grossen Anlass zu tragen?Das Präsidium gibt nicht so viel Arbeit, wie man annehmen könnte. Die meiste Arbeit leisten andere im OK, das Technikteam sowie alle Helferinnen und Helfer. Man muss sich vorstellen: Über so viele Tage hinweg so viele Stunden im Einsatz zu stehen, ist eine fantastische Leistung und wäre nicht zu schaffen, wenn nicht viel Herzblut flösse.Mit dem Aufmarsch des Publikums sind die Organisatoren zufrieden?Ja, zumal wir ja nicht jeden Tag gutes Wetter hatten. Im Gegensatz zur letzten Staablueme aber mussten wir das Programm nie abbrechen. Die 700 Abzeichen, die wir selbst gebastelt hatten, waren am Dienstag ausverkauft. Am nächsten Anlass haben wir vielleicht mehr davon.Das OK zieht eine positive Bilanz. Gab es keine Probleme?Probleme hat es nur ein paar Kleine gegeben. Von der einzigen, grösseren Panne hat das Publikum nicht viel bemerkt –hoffe ich wenigstens. Am Mittwoch sassen bereits viele Familien vor der Bühne, als wir den Anruf bekamen, der Start-Act stehe im Stau und würde sich verspäten. Da sind kurzerhand Leute von uns eingesprungen und haben mit den Kindern Lieder gesungen.Das Staablueme-OK hat Leute aus der Region eingeladen, ihre Darbietungen auf der Bühne zu präsentieren. Wie viele von den Bewerbern wurden berücksichtigt?Wir konnten etwa die Hälfte der Interessenten berücksichtigen. Insgesamt hatten wir 50 Acts, 35 davon stammten aus dem Rheintal, vier aus der Ostschweiz und zehn von weiter weg. Zwölf Gruppen sind schon öfter an der Staablueme aufgetreten, sechs die schon einmal mitgewirkt hatten, haben sich neu formiert.Was zeichnet die Staablueme aus?Ganz viel. Besonders daran ist: Die Altstätterinnen und Altstätter sind dem Anlass sehr treu, besuchen ihn jedes Mal in Scharen. Viele Leute, die mit ihren Kindern oder Enkeln hier sind, haben früher bereits einmal selbst mitgewirkt.Kurt LatzerMehr auf der Seite 23.

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