In Zusammenhang mit dem Hochwasserschutzprojekt Littenbach-Äächeli sollen im Ge-biet Kloteren/Wisen/Emseren verschiedene bauliche Massnahmen an den Fliessgewässern und den Feldwegen umgesetzt werden. Ausgewählte Flächen sollen als Retentionsflächen ausgeschieden werden.Um diese Flächenbeanspruchung bestmöglich ausgleichen zu können, werden Massnahmen zur Standort- und Bodenverbesserung in einem Meliorationsprojekt geprüft und geplant. Diese Massnahmen umfassen insbesondere Terrainveränderungen sowie den Einbau ergänzender Drainageleitungen. Für die Erarbeitung der Massnahmen ist die Zustimmung der Mehrheit der Grundeigentümer und der betroffenen Grundstücksflächen nötig. Innert Frist bis 11. Januar lagen zwei Drittel der Zustimmungen der Grundeigentümer sowie der Flächen vor. Die Eigentümer gaben damit ihr Einverständnis zur Planung des Meliorationsprojekts zur Standort- und Bodenverbesserung durch die Projektgruppe Hochwasserschutz (im Auftrag des Littenbach-Äächeli-Unternehmens als Meliorationskommission). Zuerst wird jetzt das Beizugsgebiet bestimmt und öffentlich aufgelegt. Parallel werden mit den Bewirtschaftern erste Vorgespräche geführt. Bevor allfällige bauliche Massnahmen umgesetzt werden können, ist ein nächstes Auflageverfahren durchzuführen und die Zustimmung der betroffenen Grundeigentümer einzuholen.Die Kosten für die Erarbeitung des Meliorationsprojekts wie auch später für die baulichen Massnahmen trägt vollumfänglich das Hochwasserschutzprojekt. Die Gemeinderäte Au und Berneck genehmigten die Durchführung des Meliorationsverfahrens (Planung) und das Beizugsgebiet samt Statuten. (gk)Das Beizugsgebiet sowie die Gemeinderatsbeschlüsse Nr. 211/2019 (Au) und Nr. 278/2019 (Berneck) samt Statuten liegen noch bis 15. Oktober im Gemeindehaus Au sowie im Rathaus Berneck auf.