Meistens verzichte ich auf neue Kleider – ausser bei Unterwäsche

Name: Martina, aufgewachsen in Berneck Alter: 31 Beruf: LehrerinBist du grundsätzlich jemand, der auf die Umwelt achtet? Ja, dies steuere ich bewusst durch mein Konsumverhalten. Ich kaufe grundsätzlich so wenig wie möglich und lebe darum auch minimalistisch in meinem Tiny House, einem Wohnwagen.Worauf schaust du denn genau beim Einkaufen? Bei Lebensmitteln achte ich vor allem auf saisonale und regionale Produkte. Ab und zu steht aber auch mal Junk-Food auf dem Tisch. Kleider kaufe ich selten, da ich die Nachfrage nach ständig neuen Textilien nicht unterstützen möchte. So kann ich die Umwelt und den Ressourcenverbrauch schonen.Welche Merkmale berücksichtigst du bei deinen Anziehsachen? Wenn ich mal shoppen gehe, dann sind es meistens Secondhand-Sachen, ausser bei Unterwäsche (lacht). Bei neuen Artikeln kaufe ich eigentlich nur Bio-Baumwolle und von Labels, die fair produzieren. Auf synthetische Materialien verzichte ich so gut es geht, da sie oft Plastik enthalten. Obwohl – kürzlich habe ich eine recycelte Fleece-Jacke von Vaude gekauft.Wir machen die Kontrolle: Zeig uns mal das Etikett deines Shirts! Das Etikett ist kaum mehr lesbar. Da steht 100% Baumwolle. Das Teil ist aber auch schon 10 Jahre alt.Und deine Jacke? 100% Polyester, ist aber recycelt. Ist das jetzt schlecht?Nein, im Gegenteil! Recycelte Synthetik-Gewebe haben sogar eine ausgezeichnete Öko-Bilanz. Du bist sowieso ziemlich vorbildlich in deinem Verhalten. Allein schon, weil du deine Kleider so lange trägst.Umfrage: [poll: 10390416] In unserem Artikel Der Teufel steckt im Kleiderschrank erfährst du weitere spannende Facts über Fashion und wie man mehr Umweltbewusstsein beim Shopping entwickeln kann.