Auch in diesem Sommer richten Gewitter immense Schäden an. Fachleute gehen davon aus, dass die Zahl und die Intensität von Unwettern zunehmen wird. Ein entscheidender Treiber für die Unwetterereignisse ist der Klimawandel. Für Schutzmassnahmen liefern die Gefahrenkarten eine gute Grundlage. Die St. Galler Gemeinden sind verpflichtet, die Gefahrenkarten bzw. Risikokarten bei allen ihren raumwirksamen Tätigkeiten zu berücksichtigen und die Bevölkerung auf diese Weise möglichst gut vor Naturgefahren zu schützen.
Sind die Karten auf dem neuesten Stand?
Um ihren Zweck zu erfüllen, müssen die Gefahrenkarten auf dem neuesten Stand sein und konsequent umgesetzt werden. Ob dies der Fall ist, möchte der grüne Kantonsrat Meinrad Gschwend aus Altstätten mit einer Einfachen Anfrage in Erfahrung bringen. Auslöser für den Vorstoss sind Fälle, die auf eine uneinheitliche Praxis bei der Umsetzung hinweisen. Gschwend möchte von der Regierung unter anderem wissen, ob eine periodische Aktualisierung der Gefahrenkarten mit den jeweils neuesten Modellierungsmethoden gewährleistet ist und ob genügend grosse Freihalteräume für Gefahrenprozesse ausgeschieden sind.