04.10.2022

Mehrere Final-Podestplätze für das Appenzeller Vorderland

Der Meisterschützfinal bildet für die Ausserrhoder Schützinnen und Schützen jeweils den Saisonabschluss sowie deren Höhepunkt. Kürzlich fand dieser Anlass in Teufen statt.

Von pd
aktualisiert am 02.11.2022
Bei fairen äusseren Bedingungen, kühlen Temperaturen sowie nur wenigen Beleuchtungswechseln ging es los. In drei Bereichen – Feld A (Sport), Feld D/E (Ordonanz) und Jungschützen – wurde der Meisterschütz erkoren.Im Feld A haben sich 16 Personen in vier Heimprogrammen für den Final qualifiziert. Weil jemand nicht teilnehmen konnte, absolvierten 15 Teilnehmende zwei Vorrunden, aus denen acht Finalisten ermittelt wurden. Die Tabelle nach den Vorrunden versprach Spannung für den Finaldurchgang. Die Differenz von Rang eins bis fünf betrug nur sieben Punkte.Im Final, zehn Schuss kommandiert, konnte der Rang nach jedem Schuss wechseln, was viel Spannung erzeugte. Der oder die eine oder andere verlor Plätze, andere machten Boden gut, wie Richard Probst, der im Final 98 Punkte schoss. Weil Andreas Diem nicht die richtige Optik fand und sich nicht zurecht fand, verdrängte Probst ihn auf Rang vier. Der vorne liegende Hansruedi Graf liess sich den Sieg mit dem Finalresultat von 96 Punkten nicht nehmen und siegte vier Zähler vor Christian Sprenger. Der Häädler Graf siegte mit 482 Punkten vor Sprenger (Gais, 478) und Probst, ebenfalls von der FSG Heiden, 477 Punkte.[caption_left: Zwei Häädler schafften es auf das Podest: Hansruedi Graf (Mitte) als Sieger, Richard Probst (rechts) als Dritter.]Im Feld D (Ordonnanz) waren die Besten von vier Heimprogrammen sowie dem Eidgenössischen Feldschiessen dabei. Nach der ersten Vorrunde kamen die besten 16 in die zweite Runde, dann die besten acht in den Final. Vorn lagen die Teufener Ueli Schneider und Fredy Knöfler sowie Manuel Gantenbein und Stefan Eugster aus Reute; sie trennten nur sechs Punkte.Auch hier gab es im Final sehr gute Resultate und die Ränge zwei bis vier mussten per Shootout entschieden werden. Eugster, Knöfler und Roman Preisig (Schwellbrunn) hatten nach dem zehn Schuss langen Final alle 378 Punkte. Dann erzielten Eugster und Knöfler eine Zehn, Preisig nur eine Neun, sodass er Vierter wurde. Im Shoot-out um Rang zwei setzte sich dann Eugster (zehn) vor Knöfler (neun) durch. Sieger blieb aber Ueli Schneider, der so ein dreifach durch Teufen besetztes Podest anführte.Beim Nachwuchs waren 16 Schützinnen und Schützen am Meisterschützfinal dabei. Sie hatten sich an verschiedenen Ausscheidungen dafür qualifiziert. Auch hier erreichten nach der ersten Vorrunde acht den Finaldurchgang. Nach diesen zwei Vorrunden lag Manuel Gantenbein (FSG Reute) mit einem Vorsprung von zwei Punkten vor Marcel Raschle und sieben vor Joana Bösch (beide aus Schwellbrunn) an der Spitze. Im Final zeigten die Teilnehmenden etwas Nerven, denn das Niveau war nicht mehr so hoch wie in den Vorrunden. Doch Gantenbein konnte seinen Vorsprung verwalten, holte mit 369 Punkten den Sieg ins Vorderland. Er gewann vor Raschle (367) und der Häädlerin Simona Künzler (364). Sie preschte vor, weil ihr im Final mit 92 Punkten das höchste Resultat gelang.

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