24.03.2018

Mehrere Baustellen im Dorf

Der Verkehr beschäftigt das Dorf weiterhin. Wegen verschiedener Projekte wird es dieses Jahr mehrere Baustellen geben.

Durch den zunehmenden Durchgangsverkehr von Autobahn zu Autobahn wird Diepoldsau zu­nehmend getrennt. Die Ver­kehrskommission schreibt, die Schmerzgrenze sei erreicht. Auch an den Ortsbürgerversammlungen von Diepoldsau und Schmitter war die Sorge über die schwindende Lebensqualität zum Ausdruck gebracht worden.Gefahren mit Projekten entschärfenAn der Frühjahrssitzung der Verkehrskommission, an der erstmals die beiden neuen Kommissionsmitglieder Claudia Aeber­hard-Künzler und Peter Sigrist teilnahmen, informierte der Gemeinderat über laufende und geplante Projekte.Die unübersichtliche Situation beim Schmitter Zoll hat zu einem Auflageprojekt geführt, das mit dem Schmitter Ortsverwaltungsrat und der Eidgenössischen Zollverwaltung zu besprechen ist. Ein weiteres Projekt betrifft die Kreuzung Steigstrasse/Schmitterstrasse, wo der Rechtsvortritt oft unbeachtet bleibt. Die Vorprüfung durch die Kantonspolizei hat ergeben, dass zur Sicherung des Fussgängerstreifens eine Überarbeitung nötig ist.Ein Verkehrskonzept für den Trottoirausbau Kugelgasse und den Knoten Kugelgasse/Rheinstrasse beim «Rössli» sieht vor, dass das bestehende Trottoir auf derselben Strassenseite weitergeführt wird. Der Knoten beim «Rössli» wird verengt und der Fussgängerstreifen in Richtung Süden verschoben. So kann der heute gefährliche Kreuzungsbereich stark verbessert werden. Mit den Vertretern der beiden grösseren Gewerbebetriebe und allen betroffenen Grundeigen­tümern wird noch vor den Sommerferien eine Infoveranstaltung durchgeführt.Für einen Geh- und Radweg zwischen der Rietbrücke und der Kreuzung beim Restaurant Löwen werden derzeit mehrere Varianten erarbeitet. Zudem wird die Offenlegung eines eingedolten Gewässers im Bereich Kleewies geprüft. Das anfallende Aushubmaterial ist zur Anschüttung an die bestehende Rampe der Oberrieterstrasse vorgesehen.Baustellen im ZentrumAn der Vorderen Kirchstrasse sind die Werkleitungsarbeiten schon abgeschlossen, bis zu den Sommerferien wird die Strassenraumgestaltung abgeschlossen sein. An der Hinteren Kirchstrasse folgen den Werkleitungsarbeiten bei der «National»-Kreuzung jene bis zur Centralstrasse und schliesslich die Werkleitungsarbeiten bis zum Zentrum. Mit der Strassenraumgestaltung wird bis zur endgültigen Ausführung der Zen­trumsgestaltung gewartet.Die Auflage des Zentrumsprojekts ist auf Ende 2018 vorgesehen. Mit Tempo 30 auf der Centralstrasse wird bis zur Umsetzung der übrigen Strassenprojekte noch zugewartet. Das «National»-Kontenprojekt wird noch vor den Sommerferien gestartet, Lichtsignale regeln den Verkehr. Mit der Arbeit an den Kreu­zungen Widenstrasse/Meierhof­strasse und Widenstrasse/Kapellweg wird noch zugewartet. Die Aufschüttung der Schmitterrampe erfolgt ebenfalls dieses Jahr. Nach einem Setzungsjahr wird mit dem Ausbau des Geh- und Radwegs begonnen.Verkehr im Industriegebiet besser regelnBereits vor einigen Jahren wur­- de für alle Grundeigentümer im Industriegebiet Güter/Wilden­- au eine Infoveranstaltung zum Thema «Verkehrssverbessernde Massnahmen für das Industriegebiet» durchgeführt. Eine zufriedenstellende Lösung konnte damals nicht gefunden werden.Im Frühjahr soll eine weitere Infoveranstaltung durchgeführt werden. Das Ziel ist eine Zusammenfassung der heute vorhandenen Strassenbezeichnungen im Industriegebiet (Gewerbestrasse, Industriestrasse, Wildenaustrasse, Prismastrasse und Güterstrasse). Damit soll das Auffinden der einzelnen Betriebe stark vereinfacht werden. (pd)

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