24.08.2022

Mehr Rucksäcke verschwunden als Punkte gewonnen

18 Spieler der 1.-Liga-Grossfeld-Mannschaft der Gators reisten ans Czech Open nach Prag, das grösste internationale Unihockey-Turnier der Welt.

Von yat
aktualisiert am 02.11.2022
Mit beiden Gators-Bussen und einem Privatauto nahm das Team die neunstündige Reise auf sich. Unterstützt wurden die Unihockeyaner von drei jungen Männern aus der Musikgruppe, die später mit ihren Instrumenten Stimmung machten.Während des ersten Spiels wurden Rucksäcke geklautAm Morgen nach der Ankunft in Tschechien fing bereits das Turnier an. Nach einer hitzigen Partie lautete das Ergebnis gegen ein tschechisches Team 3:3. Die Torschützen waren Janis Kurzmann, «Musikikone» Sederic Hunziker und Ramon Hunziker. Während des Spiels wurden die Linien auf einmal völlig durcheinander gewürfelt. Der Grund dafür wurde nach dem Spiel klar: Den Gators waren drei Rucksäcke gestohlen worden, was einige Spieler schon während der Partie bemerkten. Das Resultat wurde zur Nebensache, die aufgebotene Polizei konnte nicht mehr viel ausrichten – der Diebstahl wird zu einer Versicherungssache.Nach der Aufregung folgte am Abend das zweite Gruppenspiel. Gegen ein sehr stark aufgestelltes tschechisch-schwei­zerisches Team verloren die Rheintaler mit 1:6, der einzige Torschütze war Kaj Oehler. Auch im letzten Gruppenspiel am nächsten Tag blieben die Gators sieglos. Der Match gegen Slovan Havirov endete 4:4. Geschossen haben die Tore Janis Kurzmann und gleich dreimal David Waibel. Somit war die Gruppenphase abgeschlossen, die Gators mussten mit dem letzten Platz vorlieb nehmen. Das lag einerseits am Pech, eine der stärksten Gruppen erwischt zu haben, aber auch daran, dass spielerisch noch einiges im Argen war.Der etwas merkwürdige Modus sah ein Duell gegen einen Ersten einer anderen Gruppe vor. Bei der 2:5-Niederlage ge­gen einen sehr starken Gegner erzielten  Arbnor Papaj und Pascal Frei die Tore für die Gators.Nach dem Ausscheiden waren die Gators FansDie Niederlage besiegelte das frühe Turnierende der Gators. Vom Feiern liessen sie sich indes nicht abhalten. Nach den beiden Spielen feuerten die Rheintaler mit ihren Musikanten die restlichen Schweizer Mannschaften an, und das Abendprogramm konnte in vollen Zügen genossen werden, weil man am nächsten Tag ja spielfrei hatte.Die Rheintaler betätigten sich in der Halle erneut als Fans, zum Abschluss nahmen sie an der grossen Players-Party teil. Am Sonntag traten die Rheintaler wieder die lange Heimreise an – eine weitere Abenteuerreise nach Prag ist somit Geschichte.

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