Das Beste an Openairs ist nicht die Musik, nicht das Bier und schon gar nicht der Schlamm.
Es ist die Stimmung. Genauer gesagt: Die Locker- und Verbundenheit innerhalb des Publikums.
Man setzt sich auf dem Zeltplatz zur benachbarten Gruppe, als wär’s das Normalste der Welt. An der Bar gibt dir und deinen Freunden irgendein Typ eine Runde aus, weil ihr ein T-Shirt von der gleichen Band anhabt. Und vor der Bühne werden Wildfremde beim richtigen Lied zur Einheit.
Im Alltag ist’s ganz anders. Jede und jeder lebt in seiner Bubble, online und offline. Wir umgeben uns meist mit Bekannten und Bekanntem. Vielleicht etwas zu sehr.
Man muss ja nicht zwanghaft mit allen im Zug ein Gespräch beginnen. Aber vielleicht täten uns biz mehr Openair Vibes im Alltag gut.