24.04.2019

Mehr Natur und Umwelt in der Schule

Kantonsrat. Die CVP-Kantonsräte Sandro Hess und Felix Bischofberger möchten die Umweltbildung an den Schulen stärken. Hess möchte zudem, dass die Regierung dazu einen umfassenden Bericht erarbeitet.

Von Max Tinner
aktualisiert am 03.11.2022
Für den Klimaschutz und das Umweltbewusstsein im Generellen seien die Schulen entscheidend, stellen die CVP-Kantonsräte Sandro Hess (Balgach) und Felix Bischofberger (Altenrhein )in einer Interpellation fest, die sie zusammen mit ihrem Parteikollegen Ernst Dobler aus Oberuzwil eingereicht haben. Denn es liege vor allem an den Schulen, der jungen Generation die Fakten und Zusammenhänge dazu zu vermitteln. Der Themenbereich sei aber komplex und entsprechend anspruchsvoll – auch wenn es darum gehe, das Wissen zu vermitteln und die Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen aufzubauen. Hess, Bischofberger und Dobler sind deshalb der Ansicht, dass die Lehrkräfte dabei vom Kanton besonders unterstützt werden sollten. Immerhin bestimme der Kanton den Lehrplan und sei insofern sozusagen Auftraggeber für die Umweltbildung. Die Interpellanten fragen deshalb die Regierung, welche Unterstützung auf den verschiedenen Schulstufen geboten wird und ob über den ganzen Kanton gesehen der komplexe Stoff einigermassen einheitlich vermittelt wird.Kommt das Wissen bei den Kindern überhaupt an?Und nicht zuletzt wollen sie wissen, ob es Rückschlüsse auf den Wirkungsgrad der Umweltbildung gibt – sprich: ob das Wissen bei den Kindern und Jugendlichen auch ankommt. Speziell interessiert sie, ob sich die Jugendlichen bewusst werden, welche ökologischen – und in der Folge auch ökonomischen – Auswirkungen ihr Konsumverhalten auf die Umwelt hat.Sandro Hess ist ausserdem einer von drei Erstunterzeichnern eines Postulats, das gleichzeitig eingereicht worden ist und von der Regierung einen Bericht über den Umfang der Umweltbildung im Kanton St. Gallen fordert. Der Klimawandel, das Bevölkerungswachstum, das Konsumverhalten der Bevölkerung und der damit zusammenhängende Ressourcenverbrauch erforderten eine Verhaltensänderung, halten die Verfasser des Vorstosses fest. Und da kommt eben wieder die Schule ins Spiel: Es sei nötig, den Schülerinnen und Schüler klarzumachen, dass nachhaltiges Handeln wichtig ist und sie mit ihrem Verhalten die Natur und die Umwelt beeinflussen, heisst es in der Begründung für das Postulat.

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