22.05.2019

Mehr miteinander diskutieren

Kürzlich hielt die SVP-Ortspartei ihre Hauptversammlung im Restaurant Engel ab. Präsident Hansruedi Köppel will die Bevölkerung stärker einbinden.

Präsident Hansruedi Köppel begrüsste die Mitglieder zur Hauptversammlung der SVP Au-Heerbrugg. Er blickte auf ein interessantes politisches Jahr zurück: Es sei ihm ein Anliegen, dass die Zukunft des Dorfes vorausschauend geplant werde, seriöse Bedarfserhebungen gemacht würden und die Planung von Projekten rechtzeitig und umsichtig durchgeführt werde. Deshalb erachtet es die SVP als wichtig, dass sich die Bürger vermehrt einbringen.Die Abstimmung über die Bildung einer unechten Einheitsgemeinde habe der SVP gezeigt, dass man sich auf dem richtigen Weg gegenüber dem Bürger befinde. Das heisse aber nicht, dass sich die SVP vor Neuem und Zusammenschlüssen verwehre. Vielmehr fordert sie die Diskussion mit den Parteien. Die anstehenden Nationalrats- und Kantonsratswahlen sind eine Herausforderung für die SVP. Der alt Parteipräsident der SVP Schweiz, Toni Brunner, wurde als Wahlkampfleiter politisch reaktiviert.Zwei Kandidaten für das Primarschulpräsidium Walter Portmann gab nach 22-jähriger Leitung der Primarschule Au-Heerbrugg seinen Rücktritt als Schulpräsident bekannt. Die Parteien FDP, CVP und SVP haben im Januar eine Findungskommission gebildet. Am 1. Mai stellte sie den Parteien zwei Kandidaten zur Nomination vor. Mit Christian Stricker und Jürg Strässle wurden zwei Kandidaten zur Nomination portiert. Einstimmig nominierte die SVP Jürg Strässle.Zu diskutieren gab das Projekt Locher Bewehrungen an der Rosenbergsau. Es sei in seiner Grösse unverantwortlich gegenüber den Anwohnern im Neuwis, meinte der Präsident. Es müsse das oberstes Ziel sein, die Lebensqualität in der Gemeinde sicherzustellen und im Einklang dazu das Gewerbe einzubringen.Letztes Jahr verstarb Revisor Leo Müller. Mit ihm verlor die Partei einen liebenswerten pflichtbewussten Menschen. Als sein Nachfolger wurde Manuel Ruiz einstimmig gewählt. Die Versammlung genehmigt die Jahresrechnung 2018 und das Budget 2019.Neben den formellen Geschäften diskutierten die Mitglieder nochmals angeregt über verschiedene Projekte diskutiert. Unter anderem über das 5-G-Netz und seine Folgen für Umwelt und Natur. (pd)

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