Im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutzprojekt Stadtbach ergibt sich die Chance den Verkehr sowie die Grün- und Freiräume rund um den Frauenhofplatz zu gestalten. Ein gemischtes Team aus Fachleuten der Stadt, dem kantonalen Tiefbauamt und Experten aus Verkehr, Infrastruktur und Landschaft erarbeiteten dazu in den vergangenen zwei Jahren ein Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK). Dabei unterstützte sie eine breit abgestützte Begleitgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern der Interessengemeinschaft Einkaufen in Altstätten (IGEA), des öffentlichen Verkehrs, der Kantonspolizei, der Ortsbildkommission, den kantonalen Fachstellen sowie des Stadtrates.
Erhöhte Verkehrssicherheit, mehr Grün und Wasser
Nach der letzten Begleitgruppensitzung im Januar finalisierte das Fachteam die Studie Frauenhofplatz. Der Projektperimeter reicht vom Kreisel Breite bis zum Bahnhof der Appenzeller Bahnen und weiter zu den Hintergärten bis zum Restaurant Bädli. Das BGK ist eng mit dem Stadtbachprojekt abgestimmt und verbessert die Sicherheit für Fussgänger und Velofahrer. Auch ermöglicht die künftige hindernisfreie Bushaltestelle Altstätten Stadt allen Fahrgästen ein selbstständiges Ein- und Aussteigen. Im Weiteren schaffen Grün- und Wasserräume neue Treffpunkte und stärken den Frauenhofplatz als attraktives Eingangstor zur Altstadt.
Öffentlicher Informationsanlass
Die Stadt lädt alle Interessierten herzlich zum öffentlichen Informationsanlass am 25. April um 19 Uhr im Sonnensaal ein. Im Anschluss sind die Planunterlagen der Studie im Tiefbauamt im Rathaus und auf der Mitwirkungsplattform der Stadt Altstätten einsehbar. Bürgerinnen und Bürger können ihre Meinung dazu bis 14. Juni 2024 einbringen.
Auch ein Konzept für die Churerstrasse
Parallel zum BGK Frauenhofplatz wird das BGK Churerstrasse erstellt. Auch hier ist eine enge Abstimmung zwischen den Verkehrswegen und dem Stadtbachprojekt notwendig. Das BGK Churerstrasse wird voraussichtlich im Sommer fertiggestellt. Die Stadt wird zum gegebenen Zeitpunkt auch dieses Konzept der Bevölkerung vorstellen und danach einen Mitwirkungsprozess durchführen.