Mehr Blumen am Strassenrand

Im Juni letztes Jahr hatte sich Meinrad Gschwend (Grüne, Altstätten) in einem Vorstoss beschwert, dass der Strassenunterhalt des Kantons zu wenig für Biodiversität am Strassenrand und auf Grünstreifen zwischen Strassen und Radwegen tue oder sie durch zu häufiges Mähen gar zunichte mache. Die Regierung antwortete dann im Oktober, dass die Blumenpracht eben aus Sicherheitsgründen auch nicht zu hoch werden dürfe, dass man aber daran arbeite und die Mitarbeiter für einen ökologischeren Unterhalt schule.Vor den Rat kam die Interpellation erst jetzt. Er akzeptiere, dass es schwierig sei, allen Anforderungen gerecht zu werden, meinte Gschwend, «es ist aber in Bezug auf Ökologie eindeutig noch Luft nach oben». Der Kanton müsse Vorbild sein und vermehrt Strassenränder in ökologische Aufwertungen einbeziehen, «damit die fatalen Auswirkungen des Strassenbaus auf die Natur etwas gemindert werden», forderte Gschwend.