Die Regierung schreibt, sie freue sich, dass der Tag der offenen Türen bei der St.Galler Bevölkerung grossen Anklang gefunden hat.
Am Samstag öffneten die Regierung, der Kantonsrat und die Gerichte die Türen zum Regierungsgebäude. Anlass dafür war das 175-Jahr-Jubiläum der Bundesverfassung. Das sonnige Wetter und das abwechslungsreiche Programm lockten zahlreiche Besucherinnen und Besucher an.
Bundesrätin Keller-Sutter war auch da
Auf der Tribüne der St.Galler Festspiele verfolgten sie den Festakt mit Bundesrätin Karin Keller-Sutter. In zwei Gesprächsrunden erfuhren die Besucherinnen und Besucher von Regierungsmitgliedern unter anderem, wie diese ihren Berufsalltag mit dem Privatleben vereinbaren. Das Kantonsgericht und das Staatsarchiv luden zu einem spannenden Blick auf einen aufsehenerregenden Kriminalfall aus dem Jahr 1852 ein.
Das Staatsarchiv öffnete die Türen ebenso und zeigte im Hofkeller historische Filme. Im Kantonsratssaal konnten die Besuchenden eigene Ideen für Gesetze einbringen und virtuell die Diskussionen des Parlaments mitverfolgen. Während der Kantonsratssaal zumindest während den Sessionen besucht werden kann, waren an diesem Tag auch zahlreiche Türen offen, die sonst nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind: etwa der Staatskeller, das Tafelzimmer, das Sitzungszimmer der Regierung oder das Büro von Regierungsrätin Laura Bucher.
In Kunst des Fahnenschwingens eingeweiht
Auch wer weniger an politischen Themen interessiert war, kam auf seine Kosten. An einem Schnupperkurs führten Profis in die Kunst des Fahnenschwingens ein. Der Zeichenautomat des Gestalterischen Vorkurses an der GBS St.Gallen überraschte mit gezeichneten Antworten auf die Wünsche des Publikums für die Schweiz oder an unsere Politikerinnen und Politiker. Im Hofkeller zeigte das Staatsarchiv Filme aus längst vergangener Zeit. Währenddessen erlebten die jüngsten Besucherinnen und Besucher vergnügte Stunden im Kinderhort.