26.07.2021

Medaillentrümpfe aus dem Rheintal

In Grieskirchen (Ö) finden vier Titelkämpfe aufs Mal statt, an denen mehrere Rheintalerinnen und Rheintaler im Einsatz stehen.

Von Malik Müller
aktualisiert am 03.11.2022
Ab morgen Mittwoch werden in Oberösterreich Titel und Medaillen an der Frauen-WM, der U21-EM der Männer sowie den U18-Weltmeisterschaften der Frauen und der Männer vergeben. Die Frauen-WM war in Jona geplant, ist aber wegen der Corona-Quarantäneregeln kurzfristig nach Grieskirchen vergeben worden.In den Schweizer Kaderlisten kommt klar zum Ausdruck, dass das Rheintal eine Faustballhochburg ist: Vier Spielerinnen, vier Spieler und zwei Trainer vom SVD Diepoldsau-Schmitter oder von Faustball Widnau sind an den Vierfach-Titelkämpfen dabei.Drei Spielerinnen und Trainer vom MeisterIn der Kategorie U18 männlich schafften mit Jonas Tremp (Diepoldsau-Schmitter) und Dominik Spirig (Widnau) zwei Abwehrspieler den Sprung ins WM-Kader. Während Spirig bereits Turniererfahrung hat, wird es für Jonas Tremp der erste grosse internationale Wettkampf sein.Bei den Frauen U18 gilt Alessia Benz (Diepoldsau) als Teamstütze. Zurzeit sitzt sie jedoch coronabedingt an ihrem Feriendomizil fest, hofft jedoch, noch rechtzeitig zur K.-o.-Phase nachreisen zu können.Noch grösser ist die Rheintaler Präsenz im WM-Kader der Frauen. Mit Tanja Bognar, Jamie Bucher, Sarina Mattle und Cheftrainer Anton Lässer stellt der amtierende Meister Diepoldsau ein ganzes Quartett, das mit dem Schweizer Kreuz auf der Brust antritt. Mit Mirjam Schlattinger steht eine weitere Diepoldsauerin als Pikettspielerin bereit.In der U21 kämpft Marco Bognar aus Widnau um den Finaleinzug. Dies wird allerdings ein schwieriges Unterfangen. Obwohl sich die Schweiz mit einer in der Nationalliga A erprobten Abwehrreihe nicht vor der Konkurrenz verstecken muss, ist der Angriff äusserst unerfahren. Auch deshalb kommt der erst 18-jährige Angreifer Neel Frei aus Widnau zur Ehre, sich im U21-Nationalteam zu beweisen, nachdem er den Sprung in das U18-Nationalkader nicht geschafft hat. Dabei wird Mathias Ziereisen, der für Diepoldsaus NLA-Team aufläuft, als Co-Trainer an der Seitenlinie stehen.Weiterer Co-Trainer mit Rheintaler VergangenheitMit Jogi Bork als Co-Trainer der Frauen steht ein weiterer Trainer im Einsatz, der sowohl Widnauer als auch Diepoldsauer Vergangenheit hat und mit beiden NLA-Equipen Meistertitel feiern konnte.Während die Schweizer Frauen bereits am Mittwoch, 28. Juli, in der Gruppe A gegen Österreich, Deutschland und Chile um eine gute Ausgangslage für die K.-o.-Spiele kämpfen, starten die U18- und U21-Kategorien erst am Donnerstag und bestreiten dafür die Finalspiele am Sonntag, 1. August, einen Tag später als an der Frauen-WM.Hier geht's zum Live-Stream

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