Maskenpflicht für Erwachsene auch an Volksschulen

Oberstes Ziel der Regierung bleibe es, genügend Platz in den Spitälern für Patientinnen und Patienten, die am Coronavirus erkrankt sind, bereitstellen zu können.Die Entscheide des Bundesrates vom vergangenen Sonntag würden deshalb begrüsst.Am zusätzlich geltenden Tanzverbot hält die Regierung fest, da "Daten aus dem Contact Tracing zeigen, dass sich viele Personen in Clubs anstecken". Die Möglichkeit, Tanzen mit Maske weiterhin zu erlauben sei dikutiert, aber verworfebn worden, heisst es weiter, da auch beim Tanzen mit Maske Aerosole ausgestossen würden und eine erhöhte Ansteckungsgefahr  bestehen bliebe.Kulturunternehmen können wegen der eingeschränkten Betriebsmöglichkeiten Kurzarbeit beantragen. Die Regierung hat am Dienstag über weitere Unterstützungsmassnahmen für Kulturunternehmen entschieden.Erwachsene sollen Maske tragen auf Verkehrsflächen der VolksschuleEine Maskenempfehlung für die Verkehrsflächen in den Berufsfach- und Mittelschulen war bereits vor den Herbstferien ausgesprochen worden.Das Bildungsdepartement wandelte die Empfehlung Ende letzter Woche in eine Verpflichtung um, so dass am Montag alle Berufsfach- und Mittelschulen im Kanton mit einer Maskenpflicht ins neue Quartal gestartet sind.Von der am Sonntag vom Bund bekanntgegebenen schweizweiten Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen sind Schulhäuser zwar ausgenommen. Das Bildungsdepartement empfiehlt aber den Gemeinden, auch in der Volksschule eine Maskenpflicht einzuführen. Diese soll sich auf erwachsene Personen und auf die Verkehrsflächen beschränken. Bereits heute gilt in den Schulhäusern, dass Erwachsene dort, wo sie den Abstand nicht einhalten können, eine Maske tragen sollen. Schülerinnen und Schüler der Volksschule besuchen die Schule in jedem Fall ohne Maske.  Keine bekannten Ansteckungen an GrossveranstaltungenIm Kanton St.Gallen haben sich gemäss aktuellen Daten bis jetzt keine Personen an einer Grossveranstaltung mit dem Coronavirus angesteckt. Dies zeige aus Sicht der Regierung, dass Grossveranstaltungen auch in der aktuellen Lage mit einem guten Schutzkonzept möglich sind.Im Kanton St.Gallen gibt es zwei Grossveranstaltungen: Es sind die Spiele des FC St.Gallen und der Rapperswil-Jona Lakers. Beide Veranstalter haben strenge Schutzkonzepte, die vom Gesundheitsdepartement geprüft wurden.Bis auf Weiteres bleiben diese gültig und die Spiele können mit Zuschauerinnen und Zuschauern durchgeführt werden. Das Gesundheitsdepartement behält sich aber vor, die Bewilligungen kurzfristig zu entziehen, falls die Lageentwicklung dies verlange.Die Regierung hat zudem ihren dreistufigen Eskalationsplan angepasst und verabschiedet. Neu richtet er sich stärker auf die Anzahl Personen, die sich in Spitalpflege befinden. Er findet sich auf www.sg.ch/coronavirus unter "Aktuelle Massnahmen".