Mario Ammann holt in Deutschland Silber

Das nationale Wettkampfwochenende der deutschen Orientierungsläufer fand im Grenzgebiet von Sachsen und Brandenburg statt. Es bestand aus der deutschen Meisterschaft im Sprint-OL und einer Mixed-Sprint-Staffel am Samstag sowie einem Bundesranglistenlauf im Langdistanz-OL am Sonntag. Der Sprint wurde in Senftenberg in einer grossen, älteren Wohnsiedlung ausgetragen. Zwischen den Häusern hatte es viele enge, verwinkelte Verbindungswege. Der Wettkampf war technisch fordernd und wurde von den Teilnehmern als spannend eingestuft. Mario Ammann gelang ein sehr guter Lauf. Nur bei zwei der 17 Posten hätte er es besser machen können. Rang zwei ist aber ein hervorragendes Ergebnis. Der Bernecker war dementsprechend zufrieden. Das konnte Monika Ammann von sich nicht behaupten. Sie fand vom Start weg nie richtig in den Wettkampf und machte zu viele Fehler. Sie war um rund 80 Sekunden langsamer als die Siegerin und musste sich mit Rang fünf begnügen.Im Langdistanz-OL am Sonntag gelang ihr eine deutliche Steigerung. Sie belegte in diesem Wettkampf, der mit einem nationalen OL in der Schweiz vergleichbar ist, Rang zwei. Auch Mario Ammann reihte sich als Dritter erneut vorne ein. Er verpasste eine bessere Rangierung mit einer ungeschickten Routenwahl. Die Wettkämpfe waren aber eine positive Erfahrung. Das nächste Ziel sind die Senioren-Weltmeisterschaften vom Juli in Dänemark. Es ist ein ähnli­-ches Gelände wie im Nordosten Deutschlands zu erwarten. (pd)