30.03.2022

Marifer kam ins Schwitzen

Bei «Masterchef Schweiz» mussten sich die Teilnehmenden mit fleischlosen Gerichten auseinandersetzen. Für Marifer Binotto aus Oberriet war das eine Herausforderung.

Von Nevio Weishaupt
aktualisiert am 02.11.2022
Nevio WeishauptDie Aufgaben in der Kochshow auf «3+» werden immer kniffliger. In der siebten Folge verlangte die Jury von den Teilnehmenden ein veganes Gericht. Kandidatin Marifer Binotto zeigte wenig Begeisterung – aus folgendem Grund: «Vegane Küche kenne ich nicht.» Trotzdem war sie kreativ und zauberte innert 40 Minuten Cashewcrème-Sauce, Koriander, Kartoffeln, Pinienkerne und Brokkoli auf den Teller. Andreas Caminada meinte dazu: «Das Gericht ist etwas planlos und überzeugt mich nicht zu 100 Prozent.» Jurykollege Nenad Mlinarevic urteilte, die 43-Jährige habe in der vegetarischen und veganen Küche noch Verbesserungspotenzial. Nach dieser Challenge kamen die sechs Teilnehmenden in den Genuss einer Masterclass des dänischen Spitzenkoches Rasmus Kofoed. Er führte vor, wie ein scheinbar einfaches Randen-Patty, ein Randen-Burger, zu einer Delikatesse wird. Anschliessend sollten die Teilnehmenden das Patty möglichst genau nachkochen. Marifer Binotto machte sich konzentriert an die Aufgabe. Als der Vegi-Burger aufgetischt war und die Jury die ersten Bissen probiert hatte, fiel das Urteil recht einstimmig aus: «Zu viele Kapern.» Der dänische Spitzenkoch vermisste Meerrettich und Säure. Er hätte sich das Randen-Patty knuspriger und mit mehr Aromen gewünscht. Die Foodtruckbetreiberin bangte schon um ihren Platz in der Show. Zum Glück fand Zoe Torinesi lobende Worte. Die Jurorin bewertete das Patty der Oberrieterin als das beste. Marifer Binotto ist somit auch in der nächsten Runde dabei. Sie sei zwar nicht wirklich happy mit ihrer Leistung, aber trotzdem glücklich, weitergekommen zu sein.Hinweis«Masterchef Schweiz», montags um 20.15 Uhr auf «3+».

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