Marcel Dietsche informierte kurz vor Ostern das Kommando der Kantonspolizei St.Gallen über sein allfälliges, unkorrektes Verhalten gegenüber Arbeitskolleginnen. In der Folge reichte der 39-Jährige seine Kündigung bei der Kantonspolizei St.Gallen ein und wurde inzwischen vom Dienst freigestellt.Gegen ihn wurde seitens Dritter eine Strafanzeige wegen Verdachts auf sexuelle Belästigung von Berufskolleginnen eingereicht. Da sich alleine schon die Eröffnung einer Strafuntersuchung nicht mit seiner beruflichen und politischen Tätigkeit vereinbaren lässt, hat sich der gesundheitlich angeschlagene Kantonsrat entschieden, per sofort von all seinen öffentlichen Ämtern zurückzutreten, heisst es weiter.Dies zum Schutz seiner Familie, seiner Partei und den weiteren Organisationen, denen er angehörte. Es gelte die Unschuldsvermutung.