Ringen 07.03.2023

Marc Dietsche mit erfolgreichem Comeback nach einer Verletzung

Die Internationalen der Kriessner Ringerstaffel zeigten an Turnieren in Kroatien und Bulgarien starke Leistungen. Marc Dietsche lieferte nach seiner langen Verletzungspause ein erfolgreiches Comeback ab. Ramon Betschart verpasste knapp eine Medaille.

Von Patrick Dietsche
aktualisiert am 07.03.2023

Die Schweizer Eliteringer gingen am letzten Wochenende schon fast traditionell am Dan Kalov – Nicola Petrov Turnier in Sofia an den Start. Unter den elf Schweizern waren die Kriessner mit Ramon Betschart im Greco- und Marc Dietsche im Freistilteam vertreten und die beiden setzten sich stark in Szene.

Vor allem das Comeback von Marc Dietsche, von der Ringerstaffel Kriessern, war nach langer Verletzungspause sehr erfreulich. In einem starken Feld in der Klasse bis 70kg schaffte er mit zwei Siegen und einer Niederlage den Sprung aufs Podest.

Dietsche über die Hoffnungsrunde zu Bronze

Nach einer knappen 2:5 Punkteniederlage gegen den Türken Servet Coskun, 8. der letzten WM, konnte Dietsche in der Hoffnungsrunde gegen den Ungarn Daniel Antal einen klaren 8:0 Überlegenheitssieg landen.

Damit holte sich Marc Dietsche das Recht auf den Kampf um Bronze, in dem er auf den Moldawier Pavel Graur traf. Der Seveler in Kriessner Diensten holte sich auch diesen Kampf mit 6:3 und sicherte sich damit die Bronzemedaille.

Betschart: Verliert den Kampf um Bronze knapp

Auch Ramon Betschart trat die Heimreise nicht ohne Erfolgserlebnis an. Bis 87kg musste er zwar im ersten Kampf gegen den bulgarischen Europa- und Weltmeister Semen Sergeevich Novikov bös unten durch und beim 0:11 vorzeitig von der Matte, doch weil sich Novikov souverän für den Final qualifizierte, bekam auch er in der Hoffnungsrunde nochmals eine Chance. Diese wusste der Kriessner gegen den Griechen Dimitros Papadopoulos zu nutzen. Er gewann mit 3:1 und damit qualifizierte er sich für den Kampf um Bronze. In diesem Kampf schenkten sich Betschart und der Armenier Vigen Nazaryan, seines Zeichens aktueller U20 Weltmeister, nichts. Beim Endstand von 1:1 ging der Sieg und damit der dritte Platz an den Armenier und Betschart musste sich mit Rang fünf begnügen, dies allerdings im Wissen, einen starken Wettkampf geliefert zu haben.

Levin Meier mit erstem Einsatz in der Nati

Levin Meier kam am Zagreb Open für die Kategorie U17 nach seiner Berufung ins Nationalkader zu seinem ersten Einsatz auf internationaler Bühne. Diese war aber klein, da sich ihm in der Klasse bis 49kg nur ein Gegner in den Weg stellte. Dieser hatte es allerdings in sich. Petro Zhytovoz trat als Vizeeuropameister bei den U15 Athleten an. Meier hielt sich gegen den technisch starken Ungarn gut, musste am Ende aber eine 0:4 Punkteniederlage hinnehmen.


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