Nur für Fabio Dietsche ging es um einen Quotenplatz. Marc Dietsche startete bis 70 kg, was es an den Spielen nicht gibt. Zuerst mass er sich mit dem Kenianer Brian M. Oloo. Dieser hatte gegen den entschlossenen Dietsche keine Chance und strich nach einer Minute mit 0:10 die Segel. Dann ging es gegen den Kirgisen Ernazar Akmataliev, WM-Dritter 2022. Marc Dietsche führte zur Pause 4:2, verlegte sich dann aber auf die Defensive, was ein Fehler war. Akmataliev gewann 12:6. Da er im Viertelfinal scheiterte, war das Turnier für Dietsche vorbei. Mit zwei guten Auftritten holte er sich im 30-köpfigen Starterfeld den neunten Rang.
Fabio Dietsche trat bis 77 kg Greco als einer von 45 Athleten an. Im ersten Kampf traf er in der Qualifikation auf den Amerikaner Kamal Ameer Bey, den Panamerikameister 2023. Im engen Kampf musste sich Dietsche mit 1:4 geschlagen geben. Bey unterlag dann dem späteren Vizeweltmeister aus Aserbaidschan. So bekam der Kriessner keine zweite Chance und beendete die WM auf Platz 35. Ihm bleiben im nächsten Frühling zwei Chancen, um das Ticket nach Paris zu lösen.