01.07.2019

Marbachs Primarschüler tanzen um die Welt

Zum Abschluss des Schuljahres tanzten Marbachs Primarschülerinnen und -schüler gemeinsam mit ihren Eltern und Familienangehörigen um die Welt – und alle tanzten mit.

Von Andrea Kobler
aktualisiert am 03.11.2022
Jede Klasse tauchte während der Projektwoche in die Besonderheiten eines Landes ab. Die Kindergärtler erfuhren, dass in der Schweiz vier Landessprachen gesprochen und die Berge Alpen genannt werden – und tanzten Luxus-Polka. Weiter widmeten sich die Primarschüler Mazedonien, Rumänien, Südafrika, Griechenland, Kanada und Neuseeland. Die Schüler tauchten in andere Regionen dieser Welt ein, recherchierten, versuchten Klüfte zwischen Arm und Reich zu verstehen oder lernten einige Worte in ihnen fremden Sprachen.Kreistanz und WM-SongSie kochten die rumänische Nachspeise Papanasi oder eine afrikanische Gewürzmilch, lernten, dass Neuseeland direkt unter uns liegt oder erfuhren vom Inselreichtum Griechenlands mit über 3000 Inseln, wovon aber nur 78 mehr als 100 Einwohner zählen. Die Erstklässler tanzten den mazedonischen Koce Berberot, die Zweitklässler trugen den Hora, einen rumänischen Kreistanz, vor. Die Drittklässler sorgten mit «Waka Waka», dem offiziellen Song zur Fussball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika, von Shakira für Stimmung. Dank der Übertragung auf eine Grossleinwand hatten alle in der Halle die Möglichkeit, die Schritte zu sehen – und Schwung und Elan der Kinder gingen auf die Bevölkerung über, die immer wieder einige Takte mittanzte. Die Viertklässler erklärten dem Publikum die Schrittfolge des griechischen Sirtaki, und die Fünftklässler begeisterten mit ihrem kanadischen Linedance.Griechischer Sirtaki und Neuseeländischer HakaEinen gelungenen Abschluss bildete der neuseeländische Haka, der traditionelle Tanz der Maori, der auch bekannt ist als Schlachtruf der neuseeländischen Rugbyspieler. Damit verliessen die rund 180 Schüler die wunderschön dekorierte Halle und präsentierten im Freien das farbenfrohe Schlussbild – ein gemeinsamer Tanz, den Jasmin Loher beim Kick-off-Tag im Mai mit den Schülern einstudiert hatte. Die Besucher auf der voll besetzten Tribüne waren derart begeistert, dass sie ihn ein zweites Mal sehen wollten. Und trotz der schweisstreibenden Woche, die hinter ihnen lag, hätten die Kinder noch gerne bis in die Nacht hinein weitergetanzt.

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