02.09.2019

Manser verhindert Häädler Sieg

Nach dem missratenen Saisonauftakt gegen Eschen/Mauren II präsentierte sich der FC Heiden gegen den FC Appenzell stark verbessert. Dennoch reichte es am Schluss nur zu einem Punktgewinn.

Von lua
aktualisiert am 03.11.2022
Fussball Der FC Appenzell, eine Konstante in der 3.Liga, zeigte , dass er ein unbequemer Gegner ist. Die Inerrhoder liefen die Gastgeber bereits früh an, was diese zu häufig zu weiten Bällen inspirierte. Die Gäste zeigten zunächst den gepflegteren Fussball, bei dem die Flügelspieler Manser und Signer meist im Zentrum standen. Die Startviertelstunde brachte jedoch hüben wie drüben keine nennenswerten Aktionen hervor. Gefährlich wurde es nach 17 Zeigerumdrehungen, als Dörig eine Hereingabe von Zillig gefährlich ablenkte und seinen Torhüter D’Olif ein erstes Mal zum Eingreifen zwang. Nicht eingreifen musste dessen Gegenüber Palumbo, als Manser im Gegenzug nach einem herrlichen Solo frei vor ihm auftauchte, den Ball jedoch meterhoch über das Tor drosch. Die Partie hatte nun Fahrt aufgenommen, was den zahlreichen Zuschauern sichtlich gefiel.Schöne Fairplay-Aktion des FCA Es spielten sich in der Folge auf beiden Seiten gefährliche Aktionen ab. Der Chance von Zillig in Minute 36 ging eine Aktion voraus, die nicht unkommentiert gelassen werden darf. Mittels Klärungsversuch spedierten die Gäste den Ball ins Aus, was einen Eckball zur Folge gehabt hätte. Da Schiedsrichter Weber den Ball jedoch noch berührt hat – er wurde angeschossen – hiess es stattdessen Schiedsrichterball. Diesen spedierten die Appenzeller dann über die Linie und der Eckball konnte ausgeführt werden. Der eingangs erwähnte Abschluss landete schliesslich erneut in den Händen D’Olifs, der in der Folge noch mehr beschäftigt wurde.Lucky-Punch auf beiden Seiten möglich Die Gastgeber drückten aufs Tempo und kreierten Chance um Chance. Doch weder Bischoff (41.) noch Kisters (44.) brachten den Ball an D’Olif vorbei. Nach der Pause beanspruchten die Gäste eine gehörige Portion Glück, als sowohl Krizevac (49.) als auch Bischoff (55.) nur die Torumrandung trafen. So war der Führungstreffer überfällig und fiel auch in Minute 66, als Bektesi eine Slapstick-Aktion der Gästedefensive ausnutzte. Heiden hatte das Spiel nun weitgehend im Griff. Dennoch liessen sich die Vorderländer neun Minuten vor Schluss ausspielen, und der frei vor Palumbo auftauchende Manser konnte egalisieren. Beide Seiten suchten nun den Lucky-Punch und hatten die Gelegenheiten dazu. Zunächst verpasste Kisters (88.) einen Flankenball denkbar knapp, ehe Manser in der Nachspielzeit zum Doppeltorschützen hätte avancieren können. Sein Schuss fiel jedoch zu zentral aus und war eine sichere Beute für Palumbo. Das Unentschieden ist in der Summe wohl gerecht - für Heiden schmeckte es aufgrund des hohen Aufwands jedoch deutlich bitterer als für die Gäste.

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.