Gerhard HuberAnlässlich der Vorstellung der Teams, die diesjährigen internationalen U19-Turnier in Altstätten teilnehmen werden, stellte sich der neue CEO der FC St. Gallen AG Matthias Hüppi den Fragen von OK-Vizepräsident Michael Zeller.Erstes Résumé nach halbem Jahr an der SpitzeAls Überraschungsgast angekündigt, stand der langjährige Sportpanorama-Moderator und jetziger «starker Mann» des FC St. Gallen Matthias Hüppi vor den vielen Besuchern der Zulosung der Mannschaften des Internationalen U19-Turniers in Altstätten Rede und Antwort. Der richtige Zeitpunkt, um nach knapp einem halben Jahr an der Spitze des wichtigsten Ostschweizer Fussballklubs ein erstes Résumé zu ziehen.«FCSG ist der Klub meines Herzens»«Obwohl ich für diese Aufgabe sicher eine grosse Bereitschaft zum Risiko brauchte, habe ich meinen Entschluss an die Fussballfront zu wechseln, nie bereut. Der FCSG ist der Klub meines Herzens. Ich habe, wann immer es mir möglich war, früher im Espenmoos oder im heutigen kybun-Park die Spiele besucht.» Man spürte, da redet ein Mann, der von seiner Aufgabe begeistert ist. Der sich zu präsentieren weiss. Eloquent, geradlinig und nie um eine Antwort verlegen, berichtete Hüppi von seinem Alltag als oberster «Grün-Weisser», von den Ambitionen des Klubs, bald wieder international zu spielen und davon, dass der FCSG ruhig grosse Ansprüche in der Region haben darf. Denn schliesslich handle es sich um den ältesten Fussballklub von Kontinentaleuropa mit dem derzeit schönsten Stadion der Schweiz und tollen Fans.Fussballerische Beziehungen zum RheintalMatthias Hüppi berichtete auch über seine fussballerischen Beziehungen zum Rheintal: «Früher habe ich einige Mal die Spiele der Gelb-Schwarz-Roten in Altstätten besucht und ich weiss, dass hier im Rheintal toller Regionalfussball gespielt wird, der Fussball überhaupt einen hohen Stellenwert hat. Fussball isch eifach guat!»Direkt betroffen ist der Rheintaler Fussball natürlich von den Massnahmen, die im Future-Champ-Ostschweiz zu ergreifen sind. «Das Budget muss von über vier Millionen Franken wieder runter auf ein normales Mass. Wir werden dies aber durch Sparmassnahmen bei der Verwaltung und den Salären erreichen. Bei der Ausbildung des Nachwuchses wird nichts reduziert werden», sagte Matthias Hüppi.