16.09.2022

Maiswurzelbohrer in Oberriet und bei Widnau

Auch dieses Jahr sind laut einer Medienmitteilung der Staatskanzlei in Maisfeldern Maiswurzelbohrer entdeckt worden. Das hat Einschränkungen für den Maisanbau im nächsten Jahr zur Folge.

Von Max Tinner
aktualisiert am 02.11.2022
Gemäss einem auf der Webseite des Kantons aufgeschalteten Plan in Oberriet, bei Widnau auf Diepoldsauer Gemeindegebiet und talaufwärts bei Salez, Sevelen und Bad Ragaz. Der Befall mit diesem Schädling hat Einschränkungen für den Maisanbau nächstes Jahr zur Folge.Der Maiswurzelbohrer – ein Käfer – legt im Herbst seine Eier in bestehenden oder bereits abgeernteten Maisfeldern ab. Die Larven schlüpfen im darauffolgenden Frühsommer und fressen an den Wurzeln der Maispflanze. Dies verursacht bedeutende Schäden. Da die Larve auf Mais angewiesen ist, lässt sich der Käfer allerdings durch einen Anbauunterbruch von einem Jahr effizient bekämpfen.Im Rheintal nächstes Jahr kein Mais auf MaisGemäss der Richtlinie des Bundes zur Verhinderung der Ausbreitung darf in einem Radius von zehn Kilometern um be­fallene Standorte auf Feldern, auf denen dieses Jahr Mais stand, nächstes Jahr kein Mais angebaut werden. Das Landwirtschaftsamt hat dazu eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen. Von dieser Weisung betroffen ist das ganze Rheintal bis St. Margrethen hinab sowie Teile von Rheineck und Thal.Einschränkungen gibt es laut der Medienmitteilung des Kantons neu auch im Fürstenland und im Linthgebiet.

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