Männerchor fand Beachtung in Disentis

Am Bettags-Wochenende reiste der Altstätter Männerchor zu einem Gegenbesuch zum Chor Las vuschs dil Rein nach Disentis und fand mit einem Auftritt unter der Direktion von Mihai Alexa Beachtung. Mit dem von Geny Rohner für das letztjährige Sängerfest komponierten Lied «Am jungen Rhein» schufen die Altstätter die Brücke zur befreundeten Bündner Chorgemeinschaft, die von Claudio Simonet geleitet wird, der in den Achtzigerjahren selber den Männerchor Altstätten dirigierte. Aus der Zeit stammte das von ihm arrangierte Lied «Dörs Rhintal döruf». Einen ersten Höhepunkt setzte der Dirigent mit seinem Chor im «Das Ave Maria der Berge», begleitet von Claudio Simonet am Klavier und Albert Schmid, Lüchingen, auf der Panflöte. Mit dem Altstätter Lied, komponiert vom ehemaligen Altstätter Musikdirektor Karl Peissner und getextet von Josef Schöbi, schuf die Sängergemeinschaft aus Altstätten eine besondere Identifikation mit ihrer «Alten Stadt am Rhein». Den zweiten Konzertblock bestritt der gemischte Chor Las vuschs dil Rein mit Liedern in rätoromanischer Sprache. Die Brücke zum dritten Konzertteil schlug Mihai Alexa als Solopianist mit der «Ballade pour Adeline» und dem Intermezzo, in dem Alexa mit dem Akkordeon die von Albert Schmid gespielte rumänische Panflöte begleitet hatte. Danach war der gemischte Chor aus der Region Surselva, am Klavier begleitet von Thomas Simonet, gefordert. Mit «Sierra Madre del Sur» der Zillertaler Schürzenjäger animierten die Altstätter die Bündner zum Mitsingen. «Der Weg zurück» galt der Unterhaltung, «Weinland» war eine Ode an den Rheintaler Rebensaft. Mit dem gemischten Chor Las vuschs dil Rein ertönte das Appenzeller Volkslied «Aade bini loschtig gse» als Kanon, wobei auch das Publikum einbezogen wurde. Viel Lob durften die Gäste aus Altstätten vom Publikum und von Carla Fry entgegennehmen. (j)