«Lutzenberg 2035» muss warten

Der Strategieprozess soll wesentlich von der Bevölkerung getragen werden, weshalb bereits im Frühling ein öffentlicher Workshop angesetzt wurde, der allerdings wegen Corona verschoben wurde. Nun hat der Gemeinderat auch den Nachholtermin im Herbst gestrichen und den Workshop aufs Jahr 2021 verschoben. «Beim Workshops müssen sich die Teilnehmer frei in den Räum bewegen. Wegen der Abstandsregelungen ist dies nicht möglich», schreibt der Gemeinderat.Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat das Bauprojekt für den Ausbau mit Trottoir der Kantonsstrasse Nr. 51.1, Landegg bis Thal, auf dem Teilstück Unterer Kapf bis Brücke, genehmigt. Die Kosten werden mit 6,5 Millionen Fr. veranschlagt, der Gemeindeanteil liegt bei 1,348 Mio. Franken. Die Arbeiten erstrecken sich über drei Jahre. Die Hauptarbeiten fallen in die Bausaison 2021 und 2022. In diesen Jahren sind auch die Gemeindeanteile zu budgetieren.Der Gemeinderat hat den Vertrag mit dem Feuerungskontrolleur erneuert. Seit Juni 2018 gilt gemäss Luftreinhalteverordnung (LRV) die Messpflicht für kleine Holzheizkessel bis einschliesslich 70kW mit Wasser als Wärmeverteilmedium. Mit der Änderung LRV-Änderung von 2018 wird die Vollzugslücke bei den kleinen Holzfeuerungen geschlossen. Bei diesen Anlagen muss neu alle vier Jahre eine Emissionsmessung durchgeführt werden. Die Messung enthält eine Brennstoffkontrolle und ersetzt die bisherige Holzfeuerungskontrolle durch den Kaminfeger. Die neu messpflichtigen Anlagen werden gestaffelt geprüft. Von 2020 bis 2024 werden in jeder Heizperiode (Herbst bis Frühling) rund 25 Prozent der messpflichtigen Anlagen im Kanton kontrolliert. Nach vier Jahren sind alle Anlagen in einer ersten Runde gemessen. Der Messtermin wird jedem Eigentümer und jeder Eigentümerin durch den amtlichen Feuerungskontrolleur schriftlich angekündigt. Die Gebühr wird gemäss dem Tarif für die Feuerungskontrolle nach Aufwand berechnet. (gk)