Die Wunschlösung der beteiligten Vorarlberger Gemeinden für die Verbindungsstrasse zwischen den beiden Autobahnen wäre die "Z-Variante" gewesen, eine Strasse zwischen Höchst (grenzt an St.Margrethen) und dem Autobahnanschluss Dornbirn Nord. Doch vorgesehene Route führt quer durch das Ried - und hatte darum bei der federführenden Asfinag (zuständig für die Autobahnen Österreichs) keine Chance. Zu negativ wären die Auswirkungen auf die Natur gewesen.Umgesetzt werden soll nun für 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro die sogenannte Variante CP. Sie führt auf 8,5 Kilometern von Höchst östlich an Lustenau vorbei zum Autobahnanschluss Dornbirn Süd. In Lustenau ist man frustriert über den Entscheid der Asfinag. Bürgermeister Kurt Fischer macht seiner Empörung in den "Vorarlberger Nachrichten" Luft: "Keine Entlastungsstrasse zu haben oder diese jetzt empfohlene, ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Unser Siedlungsraum wäre durch zwei Autobahnen im Osten und im Westen zerschnitten." Auch andere Lustenauer Politiker sind erzürnt. Sie sprechen von einem "Würgegriff", in den ihre Stadt genommen würde.Die orange Linie Z ist gestorben. Sie wäre zu schädlich für die Natur. Mit der Linie CP, die nun umgesetzt werden soll, sind die Lustenauer nicht glücklich. Sie fühlen sich zwischen der neuen Ostumfahrung der Schweizer Autobahn eingeschlossen.