TZR-Präsident Marcel Keller begrüsste die vielen Zuschauer in der Mehrzweckhalle mit Die-poldsauer Dialektwörtern. Er wurde dabei auch von Gästen verstanden, die nicht von der Rheininsel kommen.Und sonst haben die Zuschauer bestimmt die Hauptsache, nämlich die turnerischen Darbietungen, verstanden: Die Luftsprünge, Salti und Schrauben ergeben im Dialog mit den Zuschauern auch ohne Worte Sinn.Selbst wenn der Präsident kantonesisch gesprochen hätte, wären die Darbietungen auf Begeisterung gestossen.Bei den Cracks des TZ Rheintal und des RLZ Ost waren es Körperspannung und Schwierigkeitsgrad, die faszinierten. Gerade auch bei der neu geschaffenen Amateurtruppe. Ehemalige TZR- und RLZ-Ost-Turner trainieren regelmässig gemeinsam und zeigen, dass sie das Kunstturnen nicht verlernt haben. Zu dieser Gruppe zählt auch Manuel Kast, Schweizer Meister am Reck. Er nimmt eine Trainerausbildung in Angriff, andere der Amateurgruppe dienen dem TZ Rheintal als Funktionäre, etwa als Kampfrichter.Die kleinsten Turner der Widnauer Spitzensportlerschmiede haben noch keine darartigen Verpflichtungen – und sind auch noch zu jung, um in zwei Wochen am Rheintal-Cup zu starten. Sie kommunizierten mit den Zuschauern in der Sprache, die weltweit am besten verstanden wird – in der Sprache des Herzens.