Luftfeuchtigkeit erhöhen: 9 Tipps gegen zu trockene Luft

Vor allem im Winter ist es wichtig, die Feuchtigkeit in den Räumen im Auge zu haben. Denn die kalte Luft draussen kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen, was dazu führt, dass auch in den Innenräumen die Luft trockener wird.Zu niedrige Luftfeuchtigkeit hat negative Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden. Trockene Luft trocknet die Schleimhäute aus, was kratzende Augen, einen juckenden Hals und trockene Haut zur Folge hat. Ausserdem führt es zu Kopfschmerzen, Nasenbluten und einem Gefühl von Schlappheit.Grundsätzlich sollte die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen zwischen 40 du 60 Prozent liegen. Dabei gibt es noch genauere Abstufungen:Wohnzimmer: 20 Grad - 40 bis 60 % LuftfeuchtigkeitSchlafzimmer: 16 bis 18 Grad - 40 bis 60 % LuftfeuchtigkeitKüche: 18 Grad - 50 bis 60 % LuftfeuchtigkeitKeller: 10 bis 15 Grad - 50 bis 65 % LuftfeuchtigkeitBadezimmer: 23 Grad - 50 bis 70 % LuftfeuchtigkeitArbeitszimmer: 20 Grad - 40 bis 60 % LuftfeuchtigkeitUm die Luftfeuchtigkeit zu messen, kannst du dir für nicht allzu viel Geld ein Hygrometer anschaffen.Mit diesen Tipps erhöhst du die Luftfeuchtigkeit:Schalen mit Wasser auf die Fensterbänke über der Heizung stellen.Nach dem Duschen nicht das Fenster, sondern die Badezimmertüre öffnen, damit die Feuchtigkeit über die anderen Räume entweichen kann.Luftfeuchtigkeit mit Pflanzen erhöhen. Besonders geeignet sind Zyperngras, Papyruspflanzen, Grünlilie oder Zimmerlinde.Wäsche statt im Tumbler in der Wohnung trocknen. Zu starkes heizen vermeiden und Heizung herunterdrehen.Vorhänge regelmässig mit Wasser befeuchten, falls das Material es zulässt.Richtiges Lüften: Die Fenster nicht zu lange öffnen. Lieber mehrmals am Tag für fünf Minuten.Einen elektronischen Luftbefeuchter anschaffen.Mit einer Zerstäuber-Sprühflasche die Feuchtigkeit in der Wohnung verteilen.Achtung: Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht über 65 bis 70 Prozent liegen, da sich sonst Schimmel bilden kann.