Lotti Lutz in Ruhestand verabschiedet

Am Donnerstag, 27. Mai, verabschiedete die Oberstufe Wolfhalden/Grub ihre langjährige Abwartin Lotti Lutz. 31 Jahre war sie der gute Geist des Hauses.Ulrike Trunz, Teamleitung Sekundarschule Wolfhalden/Grub, bezeichnete Lotti Lutz als guten Geist des Hauses. Jeweils mittwochs und freitags habe sie hier gearbeitet. Nur wenige wüssten, dass sie und ihr Mann Rolf einst im Schulhaus gewohnt hätten, bis die Wohnung in Schulraum umgewandelt worden sei. Lotti Lutz hat «guet gschaffet» und überall im Schulhaus und den Schulzimmern viele Zeichen ihres Tuns hinterlassen. Schulleiterin Silvia Steinmann erinnerte an ihre Zeit als Lehrerin. Sie habe die präzise Arbeit von Lotti Lutz wohl beinahe am längsten erlebt. Die Gespräche mit ihr hätte sie immer sehr geschätzt. Seitens der Gemeinde und des Gemeinderates überbrachte Daniel Lindner Wertschätzung und gute Wünsche zur Pensionierung. 29 Jahre lang arbeitete Lotti Lutz mit ihrem Mann Rolf als Abwart für die Schule, nach dessen Pensionierung noch zwei Jahre im neuen Team. Wichtig war ihr die Pflege des Inneren und die Umgebungsarbeit. Wer zum Schulhaus gehe, mache sich das erste Bild von aussen. Die Arbeit war in all den Jahren gleich geblieben. Früher seien Schüler wie Lehrkörper etwas disziplinierter gewesen, das hänge mit der veränderten Gesellschaft zusammen, denn Kinder spiegelten die Erwachsenen. Dann stellt sie fest: «Mer händ tolli Kind!» Die Begegnung mache es aus. Sie hätte immer einen guten Zugang zu den Kindern und Jugendlichen gehabt. Das sei ihr auch bei der Hausaufgabenhilfe zugute gekommen. Die neue Freizeit ist bereits etwas verplant. Da wird ein lang gehegtes Buchprojekt umgesetzt und sie hilft weiter im Bibliothek-Team. Bei der langen Arbeitsperiode komme es immer wieder vor, dass sie Schüler trifft, die nun ihrerseits Eltern sind. «Dass sie mich erkennen und grüssen, das freut mich jedes Mal sehr.» Eine weitere Freizeitbeschäftigung ist das Velofahren, weshalb sie sich auf die Pension ein E-Bike gewünscht hat. Und dann ist da noch der energiespendende Garten der gelernten Ernährungsberate-rin. (iks)