Lotteriefondsgeld für die Kultur im Rheintal

Der Kantonsrat hat gestern die erste Tranche der diesjährigen Lotteriefondsbeiträge gesprochen. Grösster Beitrag darin sind die 1,1 Mio. Franken für den Ausbau der Liegenschaft Prestegg in Altstätten zu einem Haus für Geschichte und Kultur; ein gemeinsames Projekt des Museumsvereins Altstätten und des Diogenes-Theatervereins (siehe auch unsere Ausgabe vom 25. Mai).Unterstützt werden weiter diverse kleinere Projekte. So hat der Kantonsrat je 15000 Franken für das Musical «Carrie» der Kanti Heerbrugg und für die Staablueme 2019 in Altstätten bewilligt. Im Rahmen der kantonalen Filmförderung erhält Kuno Bont 40000 Franken an die Produktionskosten seines Filmporträts über die Altstätter Röllelibutzen.25000 Franken bekommt der Museumsverband Musa für die Museen, die sich am grenzüberschreitenden Museumsplausch für Familien «Reiseziel Museum» beteiligen. Im Einzugsgebiet unserer Zeitung sind dies laut Regierungsbericht das Ortsmuseum Thal, die Hundertwasserhalle Altenrhein, das Museum Rothus Oberriet und das Ortsmuseum Rüthi. 20000 Franken bekommt ausserdem der Verein Bioterra, der unter anderem einen «Freizeitgarten» in Diepoldsau unterhält.Aus dem Lotteriefonds werden jeweils auch grössere Denkmalpflegebeiträge gesprochen: 68800 Franken gehen an die Renovation des Torkels beim Schloss Grünenstein in Balgach, 31800 Franken an die Renovation des Treppenhauses im Oberrieter Rathaus und 30000 Franken an die Aussenrenovation der ehemaligen Stickerei Rohner an der Rorschacherstrasse in Lüchingen. (mt)