12.09.2020

Löhrer verpasst Medaille um 9 Hundertstel

Am zweiten Tag der Schweizer Meisterschaften in Basel bestätigte Daniel Löhrer vom STV Oberriet-Eichenwies seine starke Saison.

Von ys
aktualisiert am 03.11.2022
Mit einer Bestzeit von 21,41 Sekunden über 200 Meter war Löhrer in Basel die Nummer 5 der Nennliste. Die Finalqualifiktion - der 22-jährige Eichberger gewann seinen Vorlauf - war deshalb keine Überraschung, aber deutlich mehr, als er vor dieser Saison erwarten konnte. Löhrers Bestzeit von Ende 2019 (22,38) hätte kaum für einen Startplatz genügt, geschweige denn für eine Finalquali oder gar Medaillenchance.Aber in dieser Saison machte der frühere Distanzläufer einen gewaltigen Leistungssprung. In seiner neuen Paradedisziplin 200 Meter verbesserte er sich um fast eine Sekunde. Das ist eine Weltreise im Sprint. Der Höhenflug trug Löher an der U23-Meisterschaft die Silbermedaille ein, seine erste nationale Auszeichnung. In Basel fehlte wenig für die Edelmetall-Premiere in der Elite. Genaugenommen 9 Hundertstel. Mit 21,47 haute Löhrer im Final zwar seine zweitbeste je gelaufene Zeit heraus, aber der drittplatzierte Daniele Angelella (Locarno) war einen Hauch schneller (21,38). Ausser Reichweite lagen für Daniel Löhrer indes Schweizer Meister William Reais (LC Zürich) und Felix Svensson (Versoix), die beide unter 21 Sekunden blieben.Um in ihren Bereich vorzustossen, müsste sich Daniel Löhrer nächste Saison nochmals um eine Sekunde steigern. Der Eichberger ist erst 22-jährig und vor allem erst seit drei Jahren Sprinter. Auch wenn weitere Fortschritte nicht so schnell gehen dürften, hat Daniel Löhrer in der Saison 2020 Medaillenambitionen in der Elite angemeldet.

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