25.06.2018

Lobende Worte zum runden Geburtstag

Das Diogenes-Theater feierte das 40-jährige Bestehen im Garten bei wunderschön strahlendem Sonnenschein.

Begrüsst zur Festlichkeit wurden die zahlreichen jungen und älteren Gäste von Co-Präsident Michel Bawidamann. Er sprach seinen Dank für die grossartige Mitarbeit und Unterstützung der Ehemaligen, Ehemaligenpräsidenten, Stadt, Gönner, Förderern, Mitgliedern, des Vorstandes, Kantons und Publikums für die letzten vierzig «wundervollen» Jahre aus.Mit einem kleinen Einblick in die Geschichte des Diogenes-Theaters zeigte Michel Bawidamann, wie aus der Idee des Ehepaars Margret und Richard Höbner, ein Theater für und von den Bürgern erschaffen wurde. Dank des Wohlwohlens, mit dem Frida Hasler das heutige Haus samt Garten für das Theater zur Verfügung stellte, entstand ein Haus der Kultur. Auf ihren Wunsch hin wurde das Theater nach dem griechischen Wort Diogenes «gezeugt von Gott» benannt. Aus einem ehemaligen Maschinenraum einer Stickerei und den alten Vorlesungsbänken der ETH wurde seit 1978 ein weit über Altstätten hinaus bekannter Ort für Theater, Komik, Kleinkunst, Konzerte, Zauberei und Lesungen geschaffen.Es sei wichtig, sagte Regierungsrat Martin Klöti, den Kulturbeitrag des Kantons St. Gallen für das Rheintal zu erhöhen. Es solle nicht nur der unterhaltsame und witzige Aspekt, sondern auch der geistig kritische Blickwinkel der Bevölkerung durch das Theater schärfen.Stadtpräsident Ruedi Mattle wies auf den Gewinn bringend ökonomischen Zweck und die neu zu schaffende Lebensqualität durch Kulturförderung hin. Sicher könne sich Altstätten als Kulturstadt bezeichnen, die sich mit neuen Lebensimpulsen weiterentwickele, wie die neue Zusammenarbeit vom Dioge­- nes-Theater mit dem Museum Prestegg zeige. Aufmerksam wies Hans-Peter Enderli, von der Rheintaler Kulturstiftung, darauf hin, dass Kultur nicht als Sub­vention, als ein Luxusproblem, sondern als Lebensnotwendigkeit gesehen werden sollte.Eine klangvolle musikalische Untermalung zum runden vierzigsten Geburtstag des Diogenes-Theaters kreierten Peter Lenzin (Saxofon) und Christian Zünd (Trommel, Gitarre). Sie spiel­- ten unter anderem das Lied «Mercy, Mercy, Mercy» von Queen Latifah.Am Herzen liege dem Team des Diogenes-Theaters, sagte Co-Präsident Michel Bawidamann, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In verschiedenen angebotenen Projekten wie Workshops für Schulen, Theater, Jodeln, Zirkus oder dem Schreibwettbewerb, führen Kinder die Kultur des Theaters fort. Die Kindergruppe Montagsmaler bot ein kleines Stück ihres Könnens dem Publikum zur Kostprobe.In Videobotschaften gratulierten regionale Künstler, Darsteller aus der deutschen Kleinkunstszene dem Diogenes-Theater. Der Diogenes-Jodel-Chor gab ein Stück zum Besten.Anschliessend lud das «Diogenes» zu einem Apéro riche mit köstlichen Kanapees und erfrischenden Getränken zum Verweilen ein.23Rebecca KüsterHinweisMehr Bilder auf rheintaler.ch unter Bilderstrecken.

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