27.11.2019

LKW-Transporte erreichen Rekordniveau

Von Viktor Lämmler, Heerbrugg
aktualisiert am 03.11.2022
Keine grüne Welle auf der Strasse: 10,7 Milliarden Tonnenkilometer wurden 2018 gefahren, wie das Bundesamt für Statistik meldet. Gegenüber 2017 entspricht das einer Steigerung von 4,7 Prozent. Gelesen im «Rheintaler» vom 20. November. Dieser Text ergänzt meine berechtigten Befürchtungen. Die Firma Locher Bewehrungen AG in Au plant einen Neubau eines überdimensionierten Produktionsgebäudes an der Rosenbergsaustrasse in Au/Heerbrugg, in unmittelbarer Nähe eines Wohnquartiers. Mit etwa 80 schweren Lastwagen inklusive Leertransporten täglich soll dabei die Rosenbergsaustrasse be- und angefahren werden. Diese Strasse ist erfahrungsgemäss bereits jetzt überdurchschnittlich belastet mit Durchgangs- und Werkverkehr der Firma Stadler und weiteren angesiedelten Betrieben. Zusätzlich kann festgestellt werden, dass die Besucheranzahl bei Lidl ständig wächst, was das Einlenken und Ausfahren in die Rosenbergsaustrasse entscheidend erschwert und dadurch weitere Behinderungen im Verkehrsfluss entstehen. Locher hat mit seinen 80 Lastwagen täglich die Hauptstrasse in Au oder bei Autobahnbenutzung verschiedene meist hoffnungslos überlastete Kreisel zu befahren, sei es in Widnau/Die-poldsau oder Au. Die Anwohner im betroffenen Ortsteil Au dürften sich über den weiter zunehmenden Schwerverkehr kaum freuen. Eine allenfalls ungemütliche Situation, die auch die Verantwortlichen der Gemeindebehörden von Au beunruhigen sollte. Ich überlasse es dem Leser, den schockierenden Bericht am Textanfang ernst zu nehmen und den Bezug zu den bestehenden und kommenden Verkehrsproblemen an der Rosenbergsaustrasse zu überdenken.Viktor Lämmler, HeerbruggWarum nicht das Alte behalten?Mir macht die heutige Zeit Angst. Alles wird digital. Und überall wird gespart, das finde ich falsch. Spitäler werden geschlossen und mit der Zeit gibt es keine Läden zum Einkaufen mehr. Man kann nicht mehr auf der Post einzahlen und auf der Bank kein Geld mehr holen. Die Billettschalter sind bald verschwunden. Kann man denn nicht einfach das Alte behalten? Es hat sich doch bewährt. Wer damit Mühe hat, wird ausgegrenzt. Man sieht ja, was passieren kann, wenn man alles ins Internet stellt; zum Beispiel kommen die Sextäter im Internet sehr leicht zu Opfern. Auch das Mobbing übers Internet nimmt zu – und ist viel einfacher als früher.Lilian Halter, Heerbrugg

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