Zum Team des baskischen Radherstellers Orbea gehört auch der 24-jährige Franzose Victor Koretzky, der wie der 36-jährige Vogel und Litscher das Potenzial besitzt, um im Weltcup weit nach vorne zu fahren. Die Britin Annie Last, WM-Zweite und Siegerin des Lenzerheide-Weltcups 2017, ist der vierte wohlklingende Name der Equipe. Die Dänin Malene Degn und der Niederländer Milan Vader gehörten wie Koretzky und Last bereits 2018 zum französischen Rennstall KMC Ekoi, der nun einen Markenwechsel zu Orbea vornimmt.Die Radmarke Orbea ist im Mountainbike-Rennsport seit den Anfängen in den 90er-Jahren vertreten. 2008 feierten die Franzosen Julien Absalon und Jean-Christoph Perraud mit dem Bike aus Bilbao an den Olympischen Spielen in Peking einen Doppelsieg. Und die Kanadierin Catharine Pendrel wurde mit Orbea zweimal Weltmeisterin.Thomas Litscher war die letzten zwei Jahre für das kleinere Schweizer Team jb-Brunex-Felt gefahren. In diese Zeit fällt sein bisher grösster Erfolg als Elite-Mountainbiker: WM-Bronze 2017 in Cairns. Mit dem neuen Team bekommt er ein grösseres Umfeld, mit Vogel einen erfahrenen Kollegen, "von dem ich sicher noch viel lernen kann." Der Kontrakt gilt bis Ende 2020, also bis zum Jahr der Olympischen Spiele in Tokio. Litscher konnte im Gegensatz zu Vogel (2008, 2012) und Koretzky (2016) noch nie an Sommerspielen teilnehmen.In der kommenden Weltcup-Saison strebt Litscher regelmässige Klassierungen in den Top10 an, gerne auch einmal auf dem Podest - am liebsten wie 2017 in Cairns an einer WM.