«Links oder rechts? Oh, hier ist eine Sackgasse, gehen wir lieber geradeaus» – so oder ähnlich klingen die Gespräche im Rheintaler Maisfeld «Rhyla». Dieses ist seit gestern wieder geöffnet und lädt Rätselfreunde auf eine Entdeckungstour durch dreieinhalb Meter hohe Maispflanzen ein.Nach einem verregneten, aber erfolgreichen ersten Durchgang im Jahr 2021 haben sich die Organisatoren Ralph Schmid und Ernst Sonderegger entschlossen, den Freizeitspass erneut zu planen. «Wir wollten wissen, wie es bei schönem Wetter laufen würde», sagt Schmid und lacht. 12000 Besucherinnen und Besucher wagten sich letztes Jahr durch das Maislabyrinth.Über drei Kilometer Weg«Im Durchschnitt brauchen die Leute 45 bis 60 Minuten, um durch das Labyrinth zu gehen», sagt Schmid. Bei einer Fläche von 3,5 Hektaren und einem 3260 Meter langen Weg durch die Maispflanzen ist das nicht überraschend. Das Rheintaler Maislabyrinth «Rhyla» ist das grösste digital gesäte Maislabyrinth der Schweiz, das aus der Sämaschine stammt. Schmid hat das Labyrinth von Hand gezeichnet, das dann von einer Sämaschine digital ausgesät wurde. Auch der interessante Lehrpfad, der vor allem für Schulen und andere Gruppen Wissenswertes über die Landwirtschaft vermittelt, wurde wieder in das Labyrinth integriert. Ein neues Highlight ist der rund vier Meter hohe Aussichtsturm über dem Maisfeld.Gruselnacht, Brunch und MarktBekannte Veranstaltungen wie das Grusellabyrinth (20. August), das Vollmondlabyrinth (12. August) oder das Oldtimer-Traktorentreffen (13. und 14. August) werden durch den Brunch am 1. August und den Buuremarkt am 3. September ergänzt. Auch für schlechtes Wetter sind die Organisatoren in diesem Jahr gut gerüstet. Ein grosses Gastrozelt und zahlreiche überdachte Sitzgelegenheiten bieten Schutz vor dem Regen. So steht dem Rätselspass nichts im Weg.