LFV-Awards für Daniele Polverino und Lena Göppel

Remo ZollingerWenn der FC Rebstein am Sonntag gegen die Reserven des FC Linth 04 um Punkte kämpft, steht an der Seitenlinie ein Trainer des Jahres. Als solcher darf sich Daniele Polverino seit dieser Woche bezeichnen.Der 42-Jährige, vom Liechtensteiner Fussballverband zum vierten Mal als Trainer des Jahres nominiert, gewann die Auszeichnung erstmals. Er schlug die Konkurrenz, bestehend aus Vito Troisio (Ruggell) und dem Profitrainer Roland Vrabec (früher beim FC Vaduz).Polverino stieg mit dem FC Rebstein in die 2. Liga auf«Ich war glücklich, überhaupt wieder nominiert zu werden. Dass es nun zur Auszeichnung gereicht hat, macht mich stolz», sagt Polverino.Er ist seit Sommer 2017 Trainer des FC Rebstein und ist mit diesem gleich in seinem ersten Jahr in die 2. Liga aufgestiegen. Der Liechtensteiner liess einen attraktiven Fussball spielen. Torreiche Spiele waren an der Tagesordnung, langweilig wurde es den Zuschauern – und sicher auch dem Trainer – nie. Das liegt auch daran, dass die Mannschaft die Vorgaben des Übungsleiters gut umgesetzt hat. Polverino gibt die Rosen daher gleich weiter: «Ich bedanke mich beim FC Rebstein, der mir die Chance gegeben hat, hier zu arbeiten. Zudem danke ich meinen beiden Assistenten – und selbstverständlich den Spielern, ohne die diese Auszeichnung ganz bestimmt nicht möglich gewesen wäre.»Die 17-jährige Lena Göppel folgt auf ihren BruderPolverino ist nicht der einzige Award-Träger, der im Rheintaler Fussball tätig ist. Lena Göppel, Verteidigerin beim Frauen-NLB-Team St. Gallen-Staad, erhielt den LFV Special Award für ihren bisherigen Karriereweg. Die 17-Jährige hat bei SG-Staad den Durchbruch bereits geschafft und gehört dort zum Stamm. Zudem spielt sie in der Frauen-U19-Nati Liechtensteins. Das Talent liegt in der Familie: Lena Göppel folgt mit dem LFV Special Award auf ihren Bruder Maxi Göppel. Der 21-Jährige ist Stammspieler beim FC Vaduz.Der Titel «Fussballer des Jahres» ging nach Übersee: Nicolas Hasler gewann ihn, er spielt in der MLS bei Chicago Fire.