21.11.2019

Letzter Finalkampf nur noch ein Pflichttermin?

Nach dem 27:9-Sieg im Wallis gilt es für den RCOG morgen Samstag in Oberriet den Vorsprung zu verteidigen.

Ringen Der RC Oberriet-Grabs will im Bildstöckli den Schweizer Meistertitel in der Challenge League und sich für die Aufstiegskämpfe gegen Schattdorf qualifizieren. Zuallererst eine gute Nachricht: Théry Chardonnens, der Ringer vom Team Wallis, der sich am vergangenen Samstag im Kampf mit Dominik Steiger eine Hüftluxation zuzog, durfte das Spital bereits wieder verlassen und befindet sich im Genesungsprozess. Diese Verletzung stand sinnbildlich für den gesamten enttäuschenden Abend, den die Romands am letzten Kampftag zu Hause erlebten. Von Kampfbeginn an lief praktisch alles zugunsten des RCOG, was sich bis zum Ende nicht gross änderte. Vielleicht gibt Wallis Kaderathleten in die NLAVor allem Janis Steiger und Janosch Kobler schockierten die Walliser in den ersten beiden Kämpfen mit einem Schultersieg. Nach diesem Kantersieg stellt sich nun zu Recht die Frage, ob das Team Wallis noch einmal alles auf Sieg setzt und seine Kaderringer und Doppellizenzen aufstellt oder Athleten wie Dimitar Sandov, Isa Usupov, Marco Riesen und Timo Zeder an den anstehenden Halbfinals in der NLA ringen lässt. Oberriet-Grabs mit OptionenDa dies noch ungewiss ist, lohnt es sich für die RCOG-Verantwortlichen nicht zu taktieren, und so gilt es auch morgen Samstag ab 19 Uhr, im Bildstöckli mit einer kompletten Aufstellung anzutreten. Auch hier ist noch unsicher, wen man auf Ostschweizer Seite ins Rennen um den Titel schickt. Im Leichtgewicht scheinen nicht viele Variationen möglich, doch ab 70 kg auswärts drängen sich einige Ringer für den entscheidenden Kampf auf. Die drei Greco-Spezialisten Flavio Freuler, Andreas Vetsch und Maurus Zogg zeigten diese Saison mehrfach, dass man sie auch mühelos im freien Stil einsetzen kann. Gleiches gilt für den im Freistil erfolgreichen Nicolas Steiger im griechisch-römischen Stil. Auch bis 130 kg stehen erneut gleich drei Optionen bereit. Youngster Janosch Kobler, Routinier Andri Vishar und Valdrin Istrefi konnten diese Saison durchs Band überzeugen, wodurch auch hier eine Art Luxusproblem besteht. Wer in welchem Gewicht antritt, und ob die gewählte Aufstellung zum Erfolg führt, zeigt sich morgen Abend ab 19 Uhr. (mz)

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