Letzte NLA-Qualirunde in Widnau

Für beide Rheintaler Teams geht’s nicht um viel: Widnau ist am Final-4-Turnier vom 3./4. September in Dägerlen SO sicher dabei, Diepoldsau sicher nicht. Widnau kann sich theoretisch noch den Qualisieg holen, ist dafür aber auf Schützenhilfe von Rickenbach-Wilen und Oberentfelden angewiesen, die auf  Leader Wigoltingen treffen – was eher unwahrscheinlich ist.Zum ersten Mal seit dem NLA-Aufstieg vor über zehn Jahren verpasst Diepoldsau das Finalturnier. In der Schlussrunde in Widnau kann es den Rheininslern nur noch um einen versöhnlichen Saisonabschluss gehen. Dabei treffen die Rheininsler ab 17 Uhr auf der Luegwies in Widnau auf die gleichen Gegner wie schon am vergangenen Wochenende. Während der SVD damals gegen Jona eine solide Leistung abrief und klar mit 3:0 gewann, sündigte er im Derby in der Chancenverwertung und musste sich in drei knappen Sätzen geschlagen geben. Die letzte Partie hat aber gezeigt, dass Widnau nicht unschlagbar ist und in der Defensive nicht immer sattelfest steht. Dies soll, wenn möglich, von Diepoldsaus Angriff ausgenutzt werden. Dabei wird es aber auch darauf ankommen, die Fehlerquote möglichst tief zu halten. Zusätzlich muss es der Abwehr gelingen, die wuchtigen Angaben von Widnaus Jan Meier unter Kontrolle zu bringen.In der zweiten Begegnung kommt es zum Rückspiel gegen den TSV Jona. Die erste Begegnung ging zwar klar an Diepoldsau. Diese ist aufgrund der äusserst schwierigen Platzverhältnissen jedoch nur bedingt aussagekräftig. Auffällig war vor allem, dass Diepoldsau in der Annahme der Bälle technisch stärker war und sich so auf dem nassen und schnellen Terrain wesentlich einfacher tat als Jona, das sich kaum einmal vom Diepoldsauer Druck lösen konnten. In der kommenden Partie will Diepoldsau ähnlich druckvoll agieren und das Feld zum Saisonabschluss noch einmal als Sieger verlassen.