18.08.2022

Letzte Heimrunde für Männer, Frauen wollen den Qualisieg

Die Faustballteams des SVD Diepoldsau-Schmitter verfolgen in ihren Spielen vom Wochenende unterschiedliche Ziele.

Von mm
aktualisiert am 02.11.2022
Am Samstag trägt der SVD Diepoldsau-Schmitter auf der Rheinauen die letzten zwei Heimspiele der Saison 2022 aus. Rechnerisch besteht noch eine kleine Chance, sich für den Finalevent zu qualifizieren. Sie ist aber so unrealistisch, dass Diepoldsau damit abgeschlossen hat. Da die Rheininsler gegen unten gut abgesichert sind, können sie befreit aufspielen.In Spiel eins geht Diepoldsau als Aussenseiter ins Derby gegen Widnau, das zurzeit den zweiten Rang belegt. Zudem hat Widnau sich für den Endspurt mit einem brasilianischen Natispieler verstärkt, wobei noch unklar ist, ob er bereits zum Einsatz kommt. Erfreulich für Diepoldsau ist, dass der Hauptangreifer Christian Lässer den Auslandaufenthalt früher als gedacht beendet hat und am Samstag wieder im Kader steht. Trotz Trainingsrückstands wird er vor allem am Service direkt weiterhelfen können.«Wir wollen die letzten Saisonspiele geniessen. Am Turnier in Jona haben wir mit der Hilfe der Ex-Diepoldsauers Raphael Schlattinger Spitzenteams der ganzen Welt hinter uns gelassen und den Turniersieg eingefahren. Hätten wir diese Form über die Saison gezeigt, wären wir ziemlich sicher am Final­event dabei», sagt Angreifer Malik Müller. Jetzt gelte es, nach vorne zu schauen – das Derby ist Motivation genug.Zweiter Gegner ist Jona, das in extremer Abstiegsnot ist, weil es bisher noch keinen Punkt geholt hat. Gerade deshalb sollte die Partie nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Sollte Jona die Klasse nicht halten können, ginge es entweder in die Barrage oder direkt in die NLB. Ein Ass im Ärmel könnte Jonas «Zwei» haben, das im Meisterrennen der NLB dabei ist. Gegen Jona hat sich der SVD einen deutlichen Sieg als Ziel gesteckt. Er will dem Heimpublikum ab 16 Uhr nochmals tollen Faustballsport präsentieren.Den Frauen fehlen zwei Siege zum QualisiegAm Sonntag bestreiten die Diepoldsauer Frauen ihre letzten beiden Qualispiele. Mit Siegen gegen Tabellenführer Jona und Kreuzlingen kann der SVD vorrücken und den Qualifikationssieg feiern. Das wird schwie­rig: Jona ist diese Saison in der Meisterschaft ungeschlagen – und auch die drittplatzierten Thurgauerinnen dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden.[caption_left: Dieses Wochenende wollen die Diepoldsauerinnen die Dauerrivalinnen aus Jona wieder schlagen.]In Elgg trifft Diepoldsau im ersten Spiel (ab 10 Uhr) auf  Jona. Gegen Jona musste Diepoldsau in der Vorrunde erstmals seit Langem das Feld wieder als Verlierer verlassen. Deshalb brennen Captain Eva Lässer und ihr Team auf  Revanche. Alle wollen zeigen, dass am Finalevent der Titel über sie führt. Beim internationalen Turnier in Jona kam es um Rang drei zu dieser Begegnung – da hatte das Heimteam wieder die Nase vorne.In der zweiten Partie trifft der SVD auf Kreuzlingen, das vier Zähler hinter dem Spitzenduo liegt. Die Teams kennen sich sehr gut, standen doch insgesamt sieben Spielerinnen gemeinsam bei den World Games für die Nati im Einsatz, wo sie Silber gewannen. Diepoldsau geht als Favorit in die Partie und wird alles daran setzen, einen weiteren Sieg einzufahren.Gewinnen die Rheininslerinnen zweimal, treffen sie im Halbfinal des Finalevents auf den Viertplatzierten. Während Diepoldsau und Jona das Ticket bereits gebucht haben, kämpfen mit Kreuzlingen, Neuendorf und Elgg drei Teams um die letzten zwei Halbfinalplätze.

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.