21.08.2022

Leserbriefe zu Wolfsrissen und zum Andachtsraum in Widnau

Von Ingrid Bickel, Altstätten
aktualisiert am 02.11.2022
Die Natur zeigt, wie sie istWölfe im Calfeisental, WolfsrisseGute alte Zeiten, als Schafe noch ungehindert und unbewacht auf die Sommerweide hoch oben in den Bergen, geschickt wurden … als Kühe und Rinder von Sennen und Sennerinnen betreut, nicht bewacht, wurden … als Wanderer ohne Furcht vor Raubtieren ungestört alpine Gebiete einnehmen und alle die Na-tur uneingeschränkt nutzen konnten …Nun zeigt die Natur ihr unverfälschtes Gesicht. Sogar die Gänsegeier haben ihre Aufgabe erfüllen können. Das ist Natur pur und zeigt, dass sie sich trotz allem gut regenerieren kann, wenn der Mensch es nur zulässt.Nun heisst es eben, Eigentum bewachen und beschützen – ohne Rückfall ins Mittelalter, als Bauern wirklich in ihrer Existenz bedroht waren und Natur als feindlich und lebensbedrohlich erlebt wurde. Heute ist das wohl nicht mehr der Fall, denn mit der Hilfe des Staates (also der Allgemeinheit) sind Bauern abgesichert.Das Beutemachen der Wölfe ist zwar mit Zuständen in Schlachthöfen vergleichbar (Tierquälereien, mangelnde Betäubung), aber Wölfe wissen nicht, was sie tun. Sie tun es einfach, wie es ihnen die Natur vorgibt. Menschen wissen, was sie tun – tun es aber trotzdem.Ingrid Bickel, Altstätten Christliche Symbole stören nicht«Etwas Entscheidendes wird fehlen», Ausgabe vom 16. AugustIch bin 20 Jahre Mesmer im Altersheim in Widnau und habe viele Pensionäre kommen und gehen gesehen. Viele hatten grosse Freude am Kreuz und an der Marienstatue. Sie sprachen mich darauf an. Ich habe noch nie erlebt, dass sich ein Andersgläubiger an den christlichen Zeichen wie Tabernakel oder Osterkerze gestört hätte. Es hat immer Leute von verschiedenen Konfessionen. Ich hoffe fest, dass man den Wunsch von Georg Changeth noch berücksichtigt.Josef Forster, Widnau Für alles andere hätte es Geld«Etwas Entscheidendes wird fehlen», Ausgabe vom 16. AugustSteuergelder werden grosszügig ausgegeben – aber für einen Andachtsraum für Betagte reicht es nicht! Der Gemeinderat bleibt stur – es bleibt dabei, dass im neuen, grosszügigen Alterszentrum nur ein Gemeinschaftsraum und kein Andachtsraum oder eine Kapelle eingerichtet wird.Es stimmt mich traurig, dass sich weder der Kirchenverwaltungsrat, noch die christliche Partei der Mitte für einen angemessenen Andachtsraum für unsere Betagten einsetzt. Aber: Die nächsten Wahlen kommen ganz bestimmt!Margrit Köppel, Widnau

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