08.10.2019

Leserbriefe zu den Wahlen und zum Pfandtrickgauner

Mit Augenmass und VerantwortungMit Augenmass und dem feinen «Gschpüri» für den Markt hat Stephan Britschgi seinen Betrieb für die Zukunft fit gemacht. Zu warten, bis ihm der Markt Veränderungen aufdrängte, war nie seine Geschäftspolitik. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat er zusammen mit der Familie dabei stets motivierend mitgenommen. So ganz nach dem Grundsatz: Erst das Team sichert den Erfolg.Diesen erfolgreichen Stil hat er auch in die Politik, in den Kantonsrat getragen und vorausschauend Allianzen geschmiedet. Immer wieder hat er bewiesen, dass er bereit ist, Verantwortung zu übernehmen für unsere Zukunft, für unser Land, für die nachfolgenden Generationen.Als Gemüseproduzent und Unternehmer hat er früh erkannt, dass wir alle zu den vorhandenen Ressourcen Sorge tragen müssen und nicht auf Kosten der künftigen Generationen Raubbau betreiben. Dabei liess er das nicht bei gut gemeinten Worten bewenden. Als Pionier hat er mit der Rhy Biogas AG früh erkannt, dass clevere Umweltpolitik mit Innovationen auch ohne immer neue Regulierungen möglich ist.Dieses Gedankengut wird in der Politik in verschiedensten Bereichen zur Gestaltung der Zukunft unseres Landes und uns Bürgerinnen und Bürgern gefragt sein. Mit Stephan Britschgi wählt man kreative Lösungen mit Verantwortung und Augenmass in den Nationalrat.Walter Müller, Nationalrat, Azmoos Zielorientiert und verlässlichDer Wartauer Gemeindepräsident und FDP-Fraktionspräsident Beat Tinner hat das Format für den Nationalrat. In seiner jahrelangen politischen Tätigkeit hat er sich einen riesigen Rucksack an Fachkompetenz in den wesentlichen Bereichen erarbeitet. Als Präsident der St. Galler Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten hat er den Verband VSGP neu positioniert. Dieser hat dank dem Einsatz Beat Tinners gegenüber dem Kanton und der nationalen Politik deutlich an Gewicht gewonnen.Beat Tinner versteht es sowohl auf kommunaler, kantonaler wie auch nationaler Ebene zu verhandeln und sich für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. Auch grenzüberschreitend pflegt er ein wertvolles Netzwerk. Als ehemaliger Kantonsrat- und Gemeindepräsidentenkollege kenne ich Beat Tinner, seine zielorientierte und verlässliche Politik sowie sein unermüdliches Engagement bestens. Daher empfehle ich Beat Tinner zur Wahl in den Nationalrat. Er packt an und setzt um.Andreas Eggenberger, Gemeindepräsident Rebstein Unabhängig und erfahrenVon einem Volksvertreter oder einer Volksvertreterin erwarte ich zwei wesentliche Eigenschaften. Erstens: Er oder sie muss das Volk verstehen. Wer uns in Bern vertritt, muss wissen, was die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sind; und zwar die Anliegen aller Menschen im Land. Zu diesen Volksvertretern zähle ich Beni Würth, der wieder für den Ständerat kandidiert. Beni Würth ist volksverbunden im besten Sinn des Wortes. Er kennt die Anliegen der Menschen, die Anliegen der Wirtschaft und er weiss als erfahrener Finanzchef des Kantons St. Gallen, dass unser Geld zum Wohl der Menschen ausgegeben werden muss.Zweitens muss ein Volksvertreter oder eine Volksvertreterin klug sein und etwas vom Fach verstehen. Die sich heute stellenden Fragen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sind keine einfachen. Wir alle fühlen uns oft herausgefordert, wenn wir abstimmen müssen. Es braucht Zeit, um die Unterlagen zu studieren und sich eine eigene Meinung zu bilden. Das trifft nicht nur für die Stimmberechtigten, sondern ebenso für jene zu, die uns in Bern vertreten. Auch aus diesem Blickwinkel kenne ich Beni Würth gut und kann ihn zur Wahl in den Ständerat bestens empfehlen. Er besitzt dank seiner langen Erfahrung und vermutlich auch dank seiner Erziehung ein kluges Mass an Einschätzungsvermögen und Besonnenheit. Er ist kein Vertreter von eigenen Interessen oder von Partikularinteressen. Er ist ein unabhängiger Mann, den ich im besten Sinn des Wortes als Volksvertreter bezeichne. Und noch etwas gefällt mir an ihm: Er ist immer anständig und bescheiden. Aber politisch sehr wirkungsvoll.Margrit Mattle-Lindegger, Altstätten Gerichte urteilen zu zögerlich und zu mildePfandtrick aufgeflogen, Ausgabe vom 7. Oktober Wenn jemand (wie dieser Verurteilte es auch getan hat) aus einer Notlage heraus plant, mit einer Spielzeugpistole einen Kiosk zu überfallen und alle Energie dafür aufwendet, komplizierte Diebstähle und Betrügereien zu begehen, dann kann man wohl davon ausgehen, dass er den Schadenersatz und die Verfahrenskosten kaum je wird begleichen können. Auch einen Job kriegt jemand kaum so schnell, wenn er Geldprobleme hat und verurteilt wurde.Gerichte überlegen und verhandeln trotzdem oft lange, ob eine bedingte Busse z. B. 10000 oder 15 000 Franken betragen soll. Für einen Straftäter ist eine bedingte Strafe keine Strafe! Und die vom Staat zu tragenden Anwaltskosten steigen bei Gerichtsverzögerungen und Revisionen immer mehr. Toll ! Wie unbedarft ist denn das Bundesgericht, wenn es Jahre braucht, bis es entscheidet, ob jemand ausgewiesen werden darf – mit der Folge, dass jemand nach einer Verurteilung wohl noch jahrelang Sozialhilfeleistungen beziehen kann, weil er oder sie keinen Job finden wird.Das Problem ist wohl auch die Abhängigkeit der Schweiz von den Gerichten Europas. Ein weiterer Fehler ist, dass Bundesrichter noch immer von ihren Parteien aufgestellt werden und deshalb irgendwie politisch abhängig sind. Und alle Kreis- und Kantonsgerichte müssen dem Bundesgericht quasi gehorchen.Richard Sieber, Rheineck

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