Leserbriefe: Sorgsamer Umgang mit Bäumen, Neubesetzung Gemeindepräsidium, Spital Altstätten ist flexibel

Sorgsamer Umgang mit Bäumen: Handlungsbedarf in AltstättenDass Bäume auch im Siedlungsgebiet sehr wichtig sind, ist unbestritten. Mit dem Fortschreiten der Klimaerwärmung werden Bäume in Zukunft noch wichtiger. Deswegen ist es dringend geboten, den vorhandenen Bäumen Sorge zu tragen und aktiv neue zu pflanzen. Zahlreiche Gemeinden haben das erkannt. Sie pflegen die vorhandenen Bäume und pflanzen neue. In Altstätten ist eine gegenteilige Entwicklung festzustellen. Auch gesunde Bäume fallen der Motorsäge zum Opfer. Andere werden derart schlecht behandelt, dass sie früher oder später eingehen müssen.Innerhalb kurzer Zeit wurden an der oberen Bahnhofstrasse auf mehreren Parzellen markante Bäume gefällt. Auch solche, die im «Inventar der schützenswerten Bäume» aufgeführt sind. Statt wohltuendes Grün herrscht nun gähnende Leere. Optisch eine Katastrophe, für die natürliche Vielfalt ein Riesenverlust und für den Charakter des Quartiers eine schmerzhafte Verarmung.Diese Tabula Rasa ist kein Einzelfall. Entlang der Bahnhofstrasse und in anderen Quartieren ist eine ganze Reihe von Bäumen verschwunden. Bei anderen wird durch unsachgemässe Behandlung buchstäblich der Lebensnerv durchtrennt. Ein Teil der abgemurksten Bäume war sogar vom Altstätter Rathaus aus sichtbar. Offensichtlich wird dem Schutz der Bäume nicht die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt.Diese Vernachlässigung steht im krassen Widerspruch zu den Verlautbarungen des Stadtrates. Im «Masterplan Freiraum» heisst es: «Der Bahnhofstrasse kommt eine Schlüsselrolle zu. Ihre Funktion als grüne Verbindungsachse zwischen Bahnhof und Altstadt wird erhalten und gestärkt. Dabei ist ein sorgsamer Umgang mit der vorhandenen historischen Siedlungsstruktur und Freiraumelementen (Vorgärten, Bäumen und weiteren Grünelementen) zentral.» Schöne Botschaften sind wertlos, wenn sie nur auf dem Papier bleiben. Absichtserklärungen und Schutzverordnungen nützen nichts, wenn sie nicht umgesetzt werden. Zu Recht darf erwartet werden, dass die Stadtbehörden dafür sorgen, dass auf öffentlichem Grund den vorhandenen Bäumen das Überleben ermöglicht wird und dass neue Bäume gepflanzt werden. Ebenso, dass für illegal gefällte Bäume eine Ersatzpflanzung durchgesetzt wird. Es braucht die Bereitschaft, hinzuschauen. Auf den eigenen Parzellen dafür zu sorgen, dass man sämtlichen Bäumen eine sachgerechte Pflege angedeihen lässt; dass die abgegangenen Bäume ersetzt werden; und dass klare Verstösse gegen Schutzbestimmungen geahndet werden.Mit den Baumfällungen der letzten Monate hat Altstätten Lebensqualität verloren. Höchste Zeit, dass diesem Verlust Einhalt geboten wird. Zum guten Glück gibt es auch gute Beispiele. In der Nähe der besagten Verödung an der oberen Bahnhofstrasse wird bei zwei privaten Gärten (Bahnhofstrasse 3 und 18) eindrücklich gezeigt, wie mit Grünraum umgegangen werden kann. Davon profitiert nicht nur die Umgebung, sondern die ganze Stadt. Pfarrer Andreas Brändle hat es letzte Woche in der Samstagausgabe des «Rheintalers» treffend formuliert: «Bäume tun uns gut.» Uns allen!Meinrad Gschwend, AltstättenNur das Beste für das DorfEine Findungskommission, bestehend aus den drei aktiven Dorfparteien und anderen, aber ohne die Ortsgemeinde, ohne einen Vertreter der Ausländer und ohne eine weibliche Person …Rebstein hat die Möglichkeit, neu anzufangen. Jedoch werden jetzt auf der Gemeindeverwaltung noch personelle Änderungen vorgenommen, sodass der neue Gemeindepräsident oder die neue Gemeindepräsidentin sich mit neuen Angestellten und der Vision des jetzigen Gemeindepräsidenten arrangieren muss.Ich kenne es aus der Businesswelt (national und international): Verlässt eine Führungsperson die Firma, bleibt diese Stelle unbesetzt, damit die neue Person mit eigenen Ideen (selbstverständlich in Zusammenarbeit mit den verbleibenden Mitarbeitenden) starten kann. Wäre das nicht auch etwas für das Verwaltungswesen? Wir benötigen in Rebstein eine Person für das Gemeindepräsidium, welche bereit ist, sich mit unserer gesamten Bevölkerung auseinanderzusetzen, um diese in eine gemeinsame Zukunft zu leiten.Geht das via eine Findungskommission, die nur aus Parteimitgliedern besteht? Ist der Rest der Bevölkerung nur zugelassen, um «Ja und Amen» zu sagen? Die Auswahl soll so gestaltet werden, damit für die Bevölkerung von Rebstein eine echte Auswahl möglich ist. Ich möchte für die Gemeindepräsidiumswahl nur das Beste für das Dorf.Sybille Graf, RebsteinSpital ist äusserst flexibelIm Spital Altstätten ist es absolut kein Problem, sich vegan zu ernähren. Das Küchenteam zaubert auf Anfrage abwechslungsreiche und genussvolle vegane Menüs. Ich habe vor ca. zwei Wochen diese Erfahrung gemacht und meine Mutter im November 2020. Vielen Dank, Spital Altstätten, für dieses flexible Angebot.San van den Hoogen, Rebstein