31.07.2021

Leserbriefe: Patriotischer Minimalismus und Jubla-Lagerabbruch

In den aktuellen Leserbriefen geht es um die Bundesfeiern und den Abbruch eines Jubla-Lagers.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Patriotischer MinimalismusDie Bundesfeier in St. Margrethen hat sich dank schweizweit bekannter Redner und einer tadellosen Organisation mit vielfältigem Rahmenprogramm zur Vorzeigeveranstaltung in der weiteren Region entwickelt. Wegen Corona wurde diese stolze Erfolgsserie nun abrupt unterbrochen. Der Entscheid des Gemeinderates zur zweiten Absage in Folge ist aufgrund der Umstände bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar.Verstörend dabei ist jedoch, dass Veranstaltungen wie der «Follmond im Pärkli» wieder stattgefunden haben. Und dies mit feucht-fröhlichen Besuchern ohne erkennbare Corona-Einschränkungen. Auch im Strandbad/Camping Bruggerhorn wird eine 1.-August-Feier durchgeführt, wie auch in gewisser Weise mit dem Sonderöffnungstag im Festungsmuseum Heldsberg.Nebst der sehr zurückhaltenden Beflaggung zeigt damit der Gemeinderat leider, wie unwichtig ihm der Nationalfeiertag geworden ist. Es bleibt nur zu hoffen, dass im nächsten Jahr das Gegenteil bewiesen werden kann.Fabian Herter, St. Margrethen Kopf hoch und weiter so«Jubla musste Lager abbrechen», Ausgabe vom 23. Juli 2021Wir als Familie waren schockiert, als wir den Bericht zum Abbruch des Jubla-Lagers gelesen hatten. Nachdem jedoch alle für mich relevanten Punkte bereits in anderen Leserbriefen genannt und richtiggestellt worden waren, wollten wir zuerst keinen Leserbrief mehr schreiben.Aber dann dachten wir, dass es gut ist, wenn sich so viele wie möglich mit einem positiven Brief an die Öffentlichkeit wenden. In der Hoffnung, dass das ganze Team der Jubla Widnau dies auch liest. Dass ihnen die Zeilen Mut machen und sie aufstellen. Dass es ihnen Kraft gibt, weiterzumachen. Dass sie wissen, dass mehr Eltern und Kinder hinter ihnen stehen als gegen sie sind. Dass wir ihre ehrenamtliche Arbeit schätzen, sei es in den Gruppenstunden, an den Scharanlässen oder eben im und für das beliebte Sommerlager. Dass sie erfahrener und mit mehr Sicherheit aus dieser Situation rauskommen und stolz darauf sein können, was sie geleistet haben. Eventuell kann und muss man den Ablauf nochmals überdenken, aber wachsen wir nicht alle an unseren Aufgaben?Also Kopf hoch, weiter so und hoffentlich auf viele schöne, erlebnisreiche, spannende und tolle Stunden in der Jubla.Gabriel, Sabrina und Mia Chappuis, Widnau

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